Schwerin – In Schwerin werden 12 Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Schwerin in der Clara-Zetkin-Straße 34 und 36 umfassend modernisiert. "Die Wohnungen werden an die heutigen Anforderungen für ein modernes Wohnumfeld angepasst. In dem Schaffen von lebenswertem Wohnraum liegt eine Schlüsselfrage, wenn es um die Bewältigung demografischer Herausforderungen geht", hob der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe hervor. Die Häuser wurden 1938 erbaut.
Zu den geplanten Maßnahmen an den zwei Gebäuden, für die die vorbereitenden Maßnahmen in diesem Jahr beginnen sollen, gehören der erstmalige Anbau von Balkonen für jede Wohnung, die Erneuerung der Fenster und der Außentüren sowie der Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektroanlagen. Zusätzlich werden die Dächer saniert. Die Gesamtinvestition in Höhe von rund 680.000 Euro wird mit Mitteln des Landesprogramms Wohnraumförderung in Höhe von rund 200.000 Euro unterstützt. "Die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen in innerstädtischen Altbauquartieren hat eine hohe Priorität. Die Innenstadt als Wohnstandort soll attraktiv und bezahlbar bleiben, um insbesondere für Familien mit Kindern und der wachsende Zahl älterer Menschen ein schönes Zuhause zu bieten", sagte Glawe. Aus diesem Grund hat das Land unter anderem auch die Wohnungsgesellschaft Schwerin bei Sanierung des Schweriner Hochhauses Werner-Seelenbinder-Straße, in dem überwiegend ältere Mieter leben, mit Wohnraumfördermitteln unterstützt.
Die Wohnungsgesellschaft Schwerin mbH (WGS) hat1992 über 20.500 Wohnungen aus dem Bestand der Stadt Schwerin übernommen und verwaltet heute 13.600 Wohnungen und 172 Gewerbeobjekte sowie im Auftrag Dritter 290 Gewerbeobjekte und fast 3.500 Garagen. Etwa 90 Prozent der WGS-Wohnungen, die überwiegend in den Plattenbaugebieten Großer Dreesch, Neu Zippendorf, Lankow und Mueßer Holz stehen, sind modernisiert oder saniert.