Wismar – Bereits zum dritten Mal wurde innerhalb der letzten vier Wochen auf der A 20 im Bereich der Polizeiinspektion Wismar eine Baustellenwarntafel umgefahren. Bereits am 04.06. fuhr ein Taxi zwischen den Anschlussstellen Neukloster und Kröpelin in Fahrtrichtung Rostock in eine solche fahrbare Absperrtafel der Autobahnmeisterei Kavelstorf. Gleich einen Tag darauf, am 05.06., fuhr der Fahrer eines Fiat-Transporters zwischen den Anschlussstellen Grevesmühlen und Bobitz in Fahrtrichtung Rostock durch Unaufmerksamkeit auch in eine Absperrtafel. Dabei verletzten sich zwei Fahrzeuginsassen zum Teil schwer.
Am gestrigen Dienstag gab es dann den nunmehr dritten Unfall dieser Art und den zweiten Verlust für die Autobahnmeisterei Upahl im Bereich der Anschlussstelle Zurow in Fahrtrichtung Lübeck. Der 59-jährige Fahrer eines Sattelschleppers befuhr hier die A 20. Die Arbeitsstelle auf der Autobahn wurde vorschriftsgemäß durch eine entsprechende Beschilderung angezeigt. Trotz diverser Verkehrszeichen, die bereits 900 Meter vor der Arbeitsstelle diese anzeigten, fuhr der Fahrer in die Absperrtafel. Durch den Aufprall schleuderte der Anhänger in die Außenschutzplanke.
Der 59-Jährige erlitt bei dem Unfall einen Schock und musste mit einem rettungswagen ins Klinikum nach Wismar gefahren werden. Die Hauptfahrspur in Richtung Lübeck musste bis zur Bergung der Fahrzeuge und Säuberung der Fahrbahn gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird polizeilich auf fast 9.000 Euro geschätzt.