Rampe (ots) – Im Rahmen eines durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift M-V beim Landeskriminalamt (GER M-V, Beamte des Zollfahndungsamtes Hamburg und des LKA M-V) gegen mehrere Beschuldigte geführten Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Schwerin sind am gestrigen Tag 10 Objekte in Mecklenburg-Vorpommern (Landkreis Ludwigslust-Parchim und Stadt Schwerin) und ein Objekt in Berlin durchsucht worden.
Dabei handelte es sich um Wohnungen von insgesamt 11 Beschuldigten, gegen die der Verdacht der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge aus den Niederlanden in das Bundesgebiet bzw. des damit verbundenen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln besteht. Die Ermittler schlugen nach einer ebenfalls gestern erfolgten unerlaubten Einfuhr und Übergabe von 7,5 Kilogramm Marihuana im Bereich der Polizeiinspektion Ludwigslust zu. Neben dieser Menge wurden auch über 5.000,- Euro Bargeld sowie eine Schreckschusspistole sichergestellt. Gegen einen der Beschuldigten lag bereits ein Haftbefehl vor.
Nach den gestrigen Maßnahmen sind auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin durch das Amtsgericht Schwerin zwei weitere Haftbefehle erlassen worden. Die drei beschuldigten mutmaßlichen Drogenhändler im Alter zwischen 31 und 35 Jahren aus Schwerin, Güstrow und Lübesse befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in den Justizvollzugsanstalten Bützow und Waldeck.