Schwerin – Mit einem offenen Brief hat sich Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow an die „Schweriner Volkszeitung“ und die Beschäftigten der Stadtverwaltung gewandt. Anlass ist die Berichterstattung über die Personalsituation in der Verwaltung.
„Als Oberbürgermeisterin und Verwaltungschefin muss ich die SVZ- Berichterstattung über die (Nicht-)Besetzung von Spitzenposten in der Stadtverwaltung entschieden zurückweisen. Es stimmt, dass die Personalsituation in der Landeshauptstadt aufgrund unserer schwierigen Finanzsituation sehr angespannt ist. Das rechtfertigt aber nicht, dass Führungskräfte der Stadtverwaltung mit diskreditierenden und unwahren Äußerungen in der Öffentlichkeit angegriffen und beschädigt werden. Fakt ist, dass im Bereich Denkmalschutz nicht nur eine Mitarbeiterin, sondern drei Mitarbeiter beschäftigt sind. Fakt ist auch, dass ein sechswöchiger Kuraufenthalt keine mehrmonatige Dauererkrankung ist. Falsch ist, dass deswegen der stellvertretende Leiter des Umweltamtes die Erarbeitung einer Studie zur Machbarkeit einer Wassertankstelle abgelehnt hat. Ein prüffähiger Plan für die Wassertankstelle liegt noch gar nicht vor. Erst auf dieser Basis wird es dann u.a. die notwendige FFH Verträglichkeitsvorprüfung geben können.
Solche persönlichen und namentlichen Angriffe gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Form von haltlosen Unterstellungen und ehrenrührigen Darstellungen sind nicht akzeptabel und verletzen zudem die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen. Ich erwarte von der SVZ eine öffentliche Richtigstellung und eine Entschuldigung gegenüber den Betroffenen.“