Schwerin – In den Mittelpunkt des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am 8. September hat die Landeshauptstadt die Bewerbung des Schweriner Residentensembles für das UNSECO- Weltkulturerbe gestellt. Der Tag steht bundesweit unter dem Motto: „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?"
Die Landeshauptstadt und das Land Mecklenburg-Vorpommern haben den Antrag auf Aufnahme des Schweriner Residenzensembles in das UNSECO-Welterbe im Juni 2012 bei der Kultusministerkonferenz eingereicht. Die Denkmalschutzbehörde der Stadt bietet am Sonntag, den 8. September, gemeinsam mit der Kunstwissenschaftlerin Claudia Schönfeld jeweils um 11.00, um 14.00 und um 16.00 Uhr Rundgänge durch das „Residenzensemble Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus“ an.
Treffpunkt ist die Schloßbrücke, an der Skulptur des südlichen Rossebändigers
Alter Friedhof begeht den „Tag der Ruhe“
Auf dem Alten Friedhof am Obotritenring 247, der in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden ist, steht der Tag des offenen Denkmals dagegen im Zeichen der Ruhe: Von 11.00 bis 16.00 Uhr ist folgendes Programm geplant:
11.00 Uhr – Musikalische Eröffnung
11.30 /14.00 Uhr – Besichtigung Demmlerkapelle
12.00 /14.30 Uhr – Friedhofsführung mit Anngret Hegemann
13.00 Uhr – Feierliche Übergabe des instandgesetzten Friedhofs der Opfer des Faschismus
Ganztägig gibt es Filmvorführungen, eine Ausstellung, Kunst & Handwerk, Kaffee, Kuchen Musik. Der Alte Friedhof wurde nach Entwürfen des großherzoglichen Gartendirektors Theodor Klett als landschaftlich gestalteter Friedhof angelegt, 1863 geweiht und feiert dieses Jahr sein 150jähriges Bestehen. Die gärtnerische Ausformung sowie die Vielzahl kunsthistorisch wertvoller Grabstätten machen ihn zu einem besonderen Geschichtsdokument für Schwerin und die Region.