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32-jährige Schwerinerin nach „dooring“-Unfall leicht verletzt

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Schwerin (ots) – Bei einem sogenannten „dooring“-Unfall wurde am 28.8. gegen 14.45 Uhr in der Paulsstadt eine 32-jährige Deutsche leicht verletzt:

Die Schwerinerin befuhr mit einem Elektroroller die Straße „Zum Bahnhof“ in Richtung Platz der Freiheit. Während sie an den parkenden Wagen am Fahrbahnrand vorbeifuhr, öffnete ein Fahrer unvermittelt seine Fahrertür, so dass die Frau mit dieser Zusammenstieß.

Die 32-Jährige verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht; das Kriminalkommissariat Schwerin hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei spricht bei Verkehrsunfällen solcher Art um sogenannte

„dooring“-Unfälle:

Der Begriff „dooring“ leitet sich vom englischen Begriff „door“ (zu dt. „Tür“) ab und bezieht sich auf die Türen parkender Fahrzeuge. Er beschreibt einen Unfall im Straßenverkehr, bei dem ein Zweiradfahrer mit einer geöffneten Fahrzeugtür zusammenprallt. Das kommt insbesondere im innerstädtischen Verkehrsbereich vor, wenn Fahrzeugführer am Straßenrand parken und dann unachtsam die Türen öffnen, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten. Die gleiche Gefahr besteht bei anderen Insassen, die unachtsam Fahrzeugtüren öffnen.

Zur Verhinderung dieser Gefahrenquelle weist die Polizei auf den sogenannten „Holländergriff“ hin:

Mit dieser Methode könnten viele „dooring“-Unfälle vermieden werden. Der „Holländergriff“ wird beim Öffnen der Fahrertür angewandt. Demnach öffnet man die Fahrertür nicht wie gewöhnlich mit der linken Hand, sondern mit der rechten Hand. Der Autofahrer dreht hierdurch automatisch seinen Oberkörper und wirft somit fast automatisch einen Blick über die linke Schulter nach hinten.

Das Gleiche ist auch für alle anderen Fahrzeugtüren analog anwendbar. Der Griff wird „Holländergriff“ genannt, weil er in den fahrradbegeisterten Niederlanden bereits in der Fahrschule gelehrt wird.

QuellePOL-SN
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