Rostock: (ots) – Heute Früh gegen 07:00 Uhr wurde durch Mitarbeiter einer Fährgesellschaft der Bundespolizei gemeldet, dass augenscheinlich mehrere Personen vor dem Fährterminal abgesetzt wurden und diese dann als Fußgänger zu einer Fähre in Richtung Skandinavien gehen sollten. Die Bundespolizisten stellten insgesamt 11 syrische Flüchtlinge fest. Hierbei handelte es sich um zwei Familien mit insgesamt 7 Kindern im Alter von 17 – 6 Jahre. Die beiden Familien waren mit zwei PKW im Bereich des Seehafens gefahren worden. Beide PKW-Fahrer, zwei Männer aus Deutschland im Alter von 47 und 50 Jahren, wurden durch die Bundespolizei in polizeilichen Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen zur Schleusung dauern gegenwärtig an.
Am gestrigen Abend gegen 21:00 Uhr wurde im Wartebereich des Terminalbusses ein 18-jähriger Syrier festgestellt. Dieser wollte ebenfalls nach Skandinavien. Erforderliche Reisepapiere für den Aufenthalt in Deutschland konnten nicht vorgelegt werden. Nachdem er ein Schutzbegehren vorbrachte, wurde der junge Mann an die Erstaufnahme-einrichtung in Nostorf verwiesen.
Bereits Samstagnacht (07.09.2013) gegen 23:43 Uhr nach Landung eines Flugzeuges aus Antalya/Türkei in Rostock-Laage wurde ein 28-jähriger Mann aus Syrien bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle festgestellt. Er konnte sich lediglich mit seiner syrischen Identitätskarte ausweisen. Auch er brachte ein Schutzersuchen vor und wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf verwiesen.
In allen Fällen dauern die Ermittlungen zur unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet ebenfalls an.