Schwerin – Die Verwaltung hat dem Hauptausschuss gestern eine Verlängerung des Pflegekonzepts für die BUGA-Nachnutzungsflächen vorgeschlagen. Schon in diesem Jahr ist durch Budgetkürzungen bei der SDS und das Auslaufen von Fördermaßnahmen für Arbeitskräfte eine Finanzierungslücke von rund 144.500 Euro entstanden, die zu Verschlechterungen des Pflegezustands der Schwimmenden Wiese geführt hat. „Wir sind froh, dass die Schwimmende Wiese von den Schwerinerinnen und Schwerinern als Freizeit- und Erholungsfläche so gut angenommen wird.
Darüber hinaus haben die ehemaligen BUGA-Flächen auch für den Kultur- und Gartensommer und den Tourismus einen erheblichen Stellenwert. Deshalb brauchen wir dringend eine Entscheidung, wie wir das Pflegekonzept ab 2014 finanzieren wollen. Jährlich werden zusätzlich 74.000 Euro benötigt“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. So muss durch die intensive Nutzung der beliebten Anlage wesentlich öfter als ursprünglich geplant Papier und Abfall gesammelt und entsorgt werden. Auch die Rasenpflege ist mit 15 bis 19 statt der geplanten neun Mähgänge wesentlich aufwändiger. Außerdem muss eine zufriedenstellende Lösung für eine Toilettenanlage am Atolle-Spielplatz gefunden werden.
Die Verwaltung möchte in diesem Zusammenhang mit den Stadtvertretern auch über die Verwendung der BUGA-Gewinne diskutieren, die demnächst in den städtischen Haushalt zurückfließen werden. Außerdem sollen alternative Finanzierungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. So will die SDS zusammen mit dem Kultur- und Gartensommerverein Paten für die Gestaltung und den Erhalt der mandarinenförmigen Staudenbeete auf der Schwimmenden Wiese gewinnen.