Schwerin – Jacks ehemalige Besitzer konnten es sich nicht leisten, sein gebrochenes Bein operieren zu lassen. Also stand Euthanasie im Raum. Damit ein 6 Monate alter Hund wegen Geldmangel und schlechtem Tierschutz vor Ort nicht sterben musste, haben wir ihn erst einmal aufgenommen. Auf unsere Kosten wurde er operiert und gesund gepflegt. Da aber bei uns schon 2 Hunde leben (1 dominanter Rüde und 1 Hündin) war schnell klar, dass wir ihm nur ein zu Hause auf Zeit geben konnten.
Im November 2012 sah es auch aus, als hätte er seinen Lebensplatz gefunden. Leider hatte die Familie die Energie eines jungen, pubertären Rüdens unterschätzt und er landete Anfang 2013 wieder bei uns. Mittlerweile war er noch in 2 anderen Familien, aus denen er aber immer nach 6 Wochen, trotz intensiver Vorgespräche und Vorkontrollen, zurück kam. Jack ist im Februar 2012 geboren, männlich, kastriert, geimpft, gechipt und ein Labrador-American Bulldog-Mischling (Rassegutachten liegt vor). Zurzeit befindet er sich bei mir in Meck-Pom. Jack ist verspielt und sehr verschmust, verträgt sich mit Hündinnen und Katzen, mit fremden Rüden gerade nicht. Leider hat er da schon mehrfach schlechte Erfahrungen (wurde auch mehrfach gebissen und getreten) gemacht, weshalb er an der Leine z.Z. sehr impulsiv ist, wenn er andere Hunde sieht.
Aber daran wird schon fleißig gearbeitet. Er muss noch einiges lernen, was auf jeden Fall auch noch etwas Arbeit von seiner zukünftigen Familie verlangt. Zurzeit besuchen wir eine gewaltfreie Hundeschule, was auch unbedingt fortgeführt werden sollt. Er liebt das Wasser und läuft auch schon regelmäßig ohne Leine brav mit. Radfahren kennt er auch. Er wiegt um die 22kg und ist ausgewachsen (ca. 50cm hoch). Er ist draußen ein sehr aktiver Hund und muss gefordert werden (z.B. Apportierarbeit, Dreieckstraining, Agility…). Jagdtrieb ist vorhanden, von daher sollten keine Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen und Co) im neuen zu Hause vorhanden seinJack reagiert leider allergisch auf Weizen, evtl. auch noch auf andere tierische Proteine, so dass er ein spezielles Futter bekommen muss (ca. 50Euro im Monat).
Außerdem ist er kleiner Tollpatsch, der sich gerne mal die eine oder andere Schramme zuzieht oder sich eine Kralle einreißt. JedeR sollte sich im Klaren sein, dass ein Hund von der Größe wie Jack so um die 100Euro pro Monat kostet (Futter, Spielzeug, Leckerli, Versicherung, Steuern, Krankenversicherung bzw. Rücklagen für Unfälle)! Bitte vorher bedenken.Er wird als Einzelhund, wo er viel Aufmerksamkeit bekommt, oder als Zweithund (nicht zu Rüden), gerne auch eher ländlich gelegen, vermittelt. Kinder kennt er und sind kein Problem. Er wird nur zu hunderfahrenden Menschen gegeben. Die Hunderfahrung sollte sich auch auf große Hunde bzw. arbeitsintensive Hunde erstrecken. Er ist nicht als Ersthund geeignet! Keine Zwinger oder Kettenhaltung!Jack wird nur gegen Vorkontrolle, Schutzvertrag und Schutzgebühr (180€) vermittelt.