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Polizisten auf dem Wismarer Marktplatz beleidigt

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Wismar (ots) – Im Rahmen einer Streifenfahrt befand sich am Donnerstagnachmittag gegen 15:55 Uhr eine Funkwagenbesatzung im Bereich des Wismarer Marktplatzes. Passanten teilten den Polizisten mit, dass vor dem Rathaus ein Jeep steht, bei dem hinten ein Fahrrad angebunden sei und an den Rädern Radmuttern fehlen. Die Beamten überprüften den Sachverhalt und fanden den beschrieben Jeep der Marke Nissan aus dem Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Am Fahrzeug stellten die Beamten fest, dass an dem Ersatzrad, welches sich am Fahrzeugheck befand, ein Fahrrad mit Spanngurten befestigt war. Am hinteren rechten Hinterrad fehlten zwei Radmuttern, am linken Vorderrad fehlten drei Radmuttern und das vordere amtliche Kennzeichen war bereits derart verbogen, dass es unleserlich war.

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Während der Fahrzeugüberprüfung kam der Fahrzeughalter zu den Polizisten. Dokumente zur Überprüfung der Identität hatte der Mann nicht bei sich. Auf die Mängel an seinem Fahrzeug angesprochen ereiferte sich der Mann sofort und war der Meinung auf jeden Fall weiterfahren zu wollen. Trotz der Hinweise auf Gefahren für die eigene Person sowie andere Verkehrsteilnehmer, konnte der Fahrzeughalter nicht überzeugt werden und beleidigte stattdessen die Polizisten am Rande des durch den Markttag gut besuchten Wismarer Marktplatzes lautstark.

Die Beamten kündigten dem Mann nun an, dass sie eine Anzeige wegen der Beleidigung aufnehmen würden. Zur Klärung der Identität nahmen sie den Tatverdächtigen mit auf die Wache. Hier konnte die Identität des 50-jährigen Mannes aus Berlin eindeutig festgestellt werden. Obwohl sich der Tatverdächtige zunächst weigerte, stellten die Polizisten den Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sicher. Der 50-Jährige wurde beauftragt ein Abschleppunternehmen zur Bergung seines Jeeps zu rufen. Erst nachdem das Fahrzeug geborgen war, erhielt der Mann seine Fahrzeugschlüssel zusammen mit einem Mängelschein zurück.

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