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Jagd auf Bootsmotorendiebe auch mit GPS-Technik

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Rampe (ots) – Im Jahr 2010 war der Diebstahl von Bootsmotoren in Mecklenburg-Vorpommern gegenüber den Vorjahren deutlich angestiegen. Damals wurden mit 291 Fällen von Bootsmotorendiebstahl mehr als doppelt so viele wie noch drei Jahre zuvor polizeilich registriert.

Umfangreiche Ermittlungen, verstärkte Präventionsmaßnahmen und die Sensibilisierung der Bootsbesitzer führten seitdem wieder zu einem deutlichen Rückgang der Fälle. Im letzten Jahr wurden dennoch 194 Bootsmotorendiebstähle festgestellt.

Als Reaktion auf diese Entwicklung wurden die polizeilichen Maßnahmen in diesem Jahr u.a. um den Einsatz von GPS-Technik erweitert. Dieser Bekämpfungsansatz verhindert zwar zunächst nicht das Verschwinden der seitens der Täter auserkorenen teuren Motoren.

Dennoch macht er den Dieben derzeit das Leben schwerer, da das GPS-Signal die Polizei direkt zum Diebesgut und den Tätern führt. So konnten bereits entwendete Motoren lokalisiert und Täter gefasst werden.

Zu konkreten Fällen, wie auch zum Umfang dieser Maßnahmen können aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht werden.

In den meisten Fällen werden die Außenbordmotoren von den Tätern direkt von den jeweiligen Booten abgebaut und entwendet. Dabei sind die Motoren einschließlich Zubehör unter Umgehung der Sicherungen von den Booten fachgerecht abgebaut und abtransportiert worden. Teilweise wurden Bootsmotoren aber auch mit Gewalt von den Wasserfahrzeugen demontiert, wodurch zusätzlich erhebliche Sachschäden entstanden sind. Tatorte waren dabei nicht nur Boote selbst, sondern auch Bootslagerhallen, Schuppen, Garagen und Privatgrundstücke, aus bzw. von denen die dort gelagerten Bootsmotoren entwendet worden sind.

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