- Anzeige -

Verwaltung schiebt wichtige Brücken- und Straßenbauten an

- Anzeige -

Schwerin – Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff will mit Grundsatzentscheidungen den Neubau der Brücken in der Wittenburger Straße, der Wallstraße und im Gosewinkler Weg vorbereiten. „Die Erneuerung dieser Brücken ist für die Sicherung der verkehrlichen Leistungsfähigkeit der Landeshauptstadt von grundsätzlicher Bedeutung. Wir setzen damit auch gegenüber anderen dringenden Bauvorhaben eine klare Priorität“, so der Baudezernent.

Für die Brücke Stadionstraße, die das Wohngebiet Krösnitz mit der Johannes-Stelling-Straße verbindet, soll dagegen der Ende 2014 erforderliche Abriss vorbereitet werden. Außerdem will die Verwaltung mit Grundsatzentscheidungen den Neubau der Straße am Grünen Tal und den Neubau der Rogahner Straße auf den Weg bringen. Alle Baumaßnahmen zusammen machen in den kommenden Jahren Investitionen von fast 19 Mio. Euro erforderlich. Ab heute beraten die Ausschüsse der Stadtvertretung über die Vorhaben.

Brücke Wittenburger Straße über die Bahnanlagen der Deutschen Bahn

Geplant ist, die 1968 errichtete Spannbetonbrücke über die stark befahrene Bahnstrecke durch einen Neubau zu ersetzen. Für die Vorplanungen des Neubaus hat die Stadt in diesem Jahr bereits 500.000 Euro bereit gestellt. 2014 schlägt  die Entwurfsplanung und -prüfung mit 150.000 Euro zu Buche. Baubeginn ist für 2015 geplant, die Fertigstellung für 2016. Die Gesamtkosten liegen bei 4,65 Mio. Euro. Fördermittel stehen bislang nicht in Aussicht. Die Deutsche Bahn kann an den Kosten nicht beteiligt werden.

Brücke Wallstraße über die Bahnanlagen der Deutschen Bahn

Die 1958 errichtete Brücke, die ebenfalls über die Bahnstrecke führt, soll zeitversetzt nach der Brücke Wittenburger Straße erneuert werden. Eine Variantenuntersuchung im Jahr 2011 hat ergeben, dass als Ersatz ein Neubau als Stahlbetonrahmen die wirtschaftlichste Lösung ist. Der Neubau wird insgesamt 4,5 Mio. Euro kosten. Für die Vorplanungen sind 2014 rund 187.000 Euro erforderlich. Baubeginn ist für 2016 geplant, die Fertigstellung für 2017. Während der Bauphase muss die Wallstraße im Bereich der Brücke voll gesperrt werden. Eine Ersatzbrücke für die Bauzeit ist aus Platz- und Kostengründen nicht vorgesehen. Fördermittel stehen bislang nicht in Aussicht.

Brücke Gosewinkler Weg über die Bahnanlagen der Deutschen Bahn

Für den 1,25 Millionen Euro teuren Ersatzneubau der Brücke Gosewinkler Weg wird in diesem Jahr bereits die Entwurfsplanung fertig gestellt. Die Brücke aus einem Stahlträgerrost und Stahlbetonfertigteilen ist durch Abrostungen und Betonabplatzungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Baubeginn und Fertigstellung sind für 2016 geplant. 

Brücke Stadionstraße über die Ludwigsluster Chaussee

Die Mittel für den Neubau der Brücke Stadionstraße sind durch die Stadtvertretung trotz einer möglichen Förderung im Zuge der Haushaltseinsparungen gestrichen worden. Aus Sicherheitsgründen muss jedoch der Abriss der Brücke für Ende 2014 vorbereitet und eine Lösung für den Fuß- und Radverkehr zur Querung der Ludwigsluster Chaussee und zur  Erreichbarkeit der Straßenbahnhaltestelle „Ostorf“ geschaffen werden. Die planerischen Vorbereitungen dafür müssen noch in diesem Jahr beginnen und werden etwa 32.000 Euro kosten. Die Verwaltung beantragt, die Mittel dafür als außerplanmäßige Ausgabe bereitzustellen.

Neubau der Straße am Grünen Tal

Fortgeführt werden sollen auch die Vorbereitungen zur Sanierung bzw. dem Neubau der stark beschädigten Straße Am Grünen Tal zwischen dem Einkaufszentrum Köpmarkt und dem Knoten Zoo /Crivitzer Chaussee. Die Investitionskosten belaufen sich auf 2,94 Mio. Euro. Die Vorplanungen sollen in diesem Jahr abgeschlossen und die Entwurfsplanung begonnen und im Jahr 2014 abgeschlossen werden. Gebaut werden soll in zwei Bauabschnitten in den Jahren 2015 und 2016 jeweils eine Richtungsfahrbahn. Begonnen wird mit der Fahrbahn in Richtung Köpmarkt.

Neubau der Rogahner Straße

Die 1950 zuletzt erneuerte Rogahner Straße muss aufgrund ihrer gravierenden Mängel grundhaft erneuert  werden. Der grundhafte Ausbau zwischen dem Knotenpunkt Obotritenring und der Auffahrt auf die Umgehungsstraße B 106 in Görries wird einschließlich des Ersatzneubaus der Brücken über den Verbindungsgraben Ostorfer See rund 5,4 Mio. Euro kosten. Gebaut werden soll ab 2017 in zwei Bauabschnitten. Die Fertigstellung ist 2018 geplant. Fördermittel stehen nicht in Aussicht. 

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen