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Neue Räume der Stadtbibliothek ab Donnerstag geöffnet

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Schwerin – Seit 30. September ist die Stadtbibliothek in der Wismarschen Straße geschlossen. Am Donnerstag (24. Oktober 2013) ist die Hauptstelle der städtischen Bücherei ab 14.00 Uhr am neuen Standort in den Schweriner Höfen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. In den 1500 Quadratmeter großen Räumen können die Leserinnen und Leser aus rund 70.000 Büchern sowie 20.000 anderen Medien wählen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek haben mit dem Umzug eine logistische Meisterleistung vollbracht. Ich freue mich, dass die Zeit der Provisorien vorbei ist. Endlich können wir die hellen, farblich neu gestalteten Räume mit gemütlichen Lesezonen und einem wieder vollständigen Medienangebot in Besitz nehmen“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow anlässlich der Wiedereröffnung.

Die Weichen für den aktuellen Umzug der Stadtbibliothek wurden mit der Entscheidung der Stadtvertretung vom März 2013 gestellt. Die Jahreskarte für die Stadtbibliothek kostet 15 Euro, ermäßigt acht Euro und beinhaltet auch die Nutzung des Internet-Hotspots in den Bibliotheksräumen. Zeitgleich mit der Eröffnung der neuen Räume wurde auch der virtuelle Auftritt der Stadtbibliothek überarbeitet, der unter www.stadtbibliothek-schwerin erreichbar ist. Die neue Seite ermöglicht sowohl den schnellen Zugriff auf die Onleihe mit ihrem umfangreichen Angebot an elektronischen Medien als auch die Suche und Verfügbarkeitsabfrage in der klassischen Ausleihe. Auf der Startseite werden jeweils die aktuellen Neuerwerbungen der Bibliothek vorgestellt. Unter „Mein Konto“ können die Nutzerinnen und Nutzer die Bücher und Medien vorbestellen und die Ausleihfristen verwalten. In der Veranstaltungsübersicht gibt es Informationen zu Lesungen und Buchvorstellungen.

Hintergrund: Mietvariante statt Neubau
Die Stadtbibliothek befand sich seit August 1984 im Gebäudekomplex Wismarsche Straße 144. Schon bald wurden bauliche Mängel, insbesondere in der unzureichenden Deckentraglast deutlich. Zahlreiche Baumaßnahmen in den folgenden Jahren dienten der Entlastung oder der teilweisen Verbesserung der Bausubstanz. Eine vollständige Sanierung erfolgte allerdings zu keinem Zeitpunkt. Die baulichen Mängel und die Unübersichtlichkeit der Gebäudeteile erforderten eine Lösung. Daher richteten sich die Bemühungen der Verwaltung verstärkt darauf, für dieses geschichtsträchtige Gebäudeensemble ein Sanierungskonzept zu erstellen und gleichzeitig nach einem möglichen neuen Standort für die Bibliothek zu suchen. Im Gespräch waren neben der umfangreichen Sanierung des bisherigen Standortes auch mögliche Mietobjekte. So wurden 2008 die Marienplatzgalerie und 2012 die Mecklenburgstraße 38-40 (ehemals C&A-Kaufhaus) ins Auge gefasst. Beide Vorschläge fanden in der Politik jedoch keine Zustimmung. Nachdem im Mai 2012 die hinteren Gebäudeteile für die Bibliothek aus statischen Gründen gesperrt wurden, musste eine zukunftsfähige Lösung gefunden werden. Die Stadtvertreter entschieden sich im März mehrheitlich für die Mietvariante in den Schweriner Höfen und machten damit den Weg für einen neuen Bibliotheksstandort im Zentrum der Stadt frei.

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