Schwerin – Fünf Stolpersteine erinnern am Rande des Schweriner Marktplatzes an das Schicksal der Familie Kychenthal. Louis Kychenthal war Inhaber des beliebten Kaufhauses Kychenthal am damaligen Altstädischen Markt 4 (heute Am Markt 4). Er wurde in der Pogromnacht am 9. November 1938 verhaftet und in Neustrelitz inhaftiert. In der Haft wurde er gezwungen, sein Haus zu verkaufen. Ihm erging es wie allen anderen noch in Schwerin verbliebenen Juden: Er musste ab 1942 einen Raum in den Häusern der Jüdischen Gemeinde am Schlachtermarkt beziehen. Von dort ging der letzte Transport von Juden aus Schwerin am 11. November 1942 nach Theresienstadt.
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