Schwerin – Mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Schwerin dankt die Landeshauptstadt dem Berliner Sammler und Kunstmäzen Christoph Müller dafür, dass er den Kunstsammlungen des Staatlichen Museums in Schwerin seine Sammlung von 155 Werken holländischer und flämischer Malerei geschenkt hat. Die Gabe gilt als größte Schenkung von Altmeistergemälden, die ein deutsches Museum nach dem 2. Weltkrieg erhalten hat und ergänzt die Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin mit seinen rund 600 niederländischen Gemälden auf hervorragende Weise.
„Es waren weder familiäre Bande noch die Wurzeln der Geburt, sondern ganz allein die liebe zur Kunst und die Begeisterung für die Meister der holländischen Malerei, die in Schwerin schon lange eine Heimstatt haben, die den Kunstsammler Christoph Müller zu dieser großartigen Schenkung veranlasst haben. Als eine Stadt, die mit Kunst und Kultur Gäste aus Nah und Fern anlocken will, sind wir diesem Mäzen zu großem Dank verpflichtet“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Der Vorschlag wurde von Seiten des Museums an die Stadt herangetragen, weil diese Schenkung – auch wenn Sie an das Staatliche Museum ging – doch auch für Schwerin von großer Bedeutung ist. „Schließlich freuen wir uns gemeinsam mit Herrn Müller und auch der Stadt, wenn durch diese einzigartige Gabe noch mehr Menschen dazu bewegt werden, nach Schwerin zu kommen, um hier Kunst und Kultur zu genießen und Vieles zu entdecken“, so Dirk Blübaum, Direktor des Staatlichen Museums.
Die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Schwerin findet am 16. Januar um 10.00 Uhr im Alten Ratssaal des Rathauses im Beisein der Oberbürgermeisterin und des Präsidiums der Stadtvertretung statt.