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20 Glätteunfälle

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Wismar – In der Zeit von Samstag 19:30 Uhr bis Montag 10:00 Uhr ereigneten sich auf den Straßen der Hansestadt Wismar und des Landkreises Nordwestmecklenburg insgesamt 20 glättebedingte Unfälle bei denen vier Personen leicht und eine Person schwer verletzt wurden. Hinzu können die Sachschäden auf mehrere zehntausend Euro geschätzt werden. Am Sonntagmorgen rutschte ein Bus mit 31 Insassen gegen 02:30 Uhr auf der B 104 zwischen Gadebusch und der Kreuzung Käselow in Fahrtrichtung Lützow in einen Straßengraben.

Die Insassen blieben unverletzt und wurden von einem Ersatzbus abgeholt. Zur Bergung des verunglückten Busses musste die B 104 ab 05:00 Uhr für mehrere Minuten voll gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt. Um 03:05 Uhr kam es am Sonntag vor der Ortschaft Rolofshagen aus Richtung Grevesmühlen kommend zu einem weiteren Glätteunfall. Ein 35-jähriger Mann kam mit seinem Pkw von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen 13:45 Uhr dann ein weiterer Unfall mit einer verletzten Person.

Auf der B 104 kurz vor Rehna aus Richtung Roduchelstorf hatte sich ein Pkw überschlagen und lag im Straßengraben. Der 26-jährige Fahrer wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Schwerin gebracht. Am Montagmorgen ereigneten sich noch einmal sieben glättebedingte Unfälle. Zu einer zeitweiligen Vollsperrung der Landesstraße 121 auf der Insel Poel kam es dabei gegen 08:00 Uhr. Ein 23-jähriger Seat-Fahrer befuhr die Landesstraße aus Richtung Niendorf kommend in Richtung Kirchdorf. Davor fuhr ein 58-jähriger Mann mit seinem Opel. Ihnen entgegen kam ein Räumfahrzeug. Der Opelfahrer fuhr zunächst ganz weit rechts und hielt anschließend an um das Räumfahrzeug vorbeizulassen.

Der Seat-Fahrer bemerkte dieses zu spät und fuhr auf den Opel auf. In der weiteren Folge kollidierte der Seat auch mit dem Räumschild des LKW. Durch den Unfall wurde die gesamte Fahrbahn blockiert, so dass der gesamte Fahrzeugverkehr zum Erliegen kam. Das auch der Polizei durch die Natur Grenzen gesetzt werden können zeigte sich bei einem Unfall gegen 08:00 Uhr auf der Kreisstraße 3 aus Richtung Pötenitz kurz vor Feldhusen. Hier berührten sich zwei Fahrzeuge in einer Straßenverengung durch Schnee.

Bei der Anfahrt zum Unfallort fuhr sich der Funkwagen der Polizei jedoch in einer Schneewehe fest. Da Personen weder verletzt noch größere Gefahren von der Unfallstelle ausgingen, wurden die Fahrzeugführer telefonisch gebeten, sich bei der nächsten Gelegenheit auf einer Polizeidienststelle zu melden. Gerade im Bereich der Ostseeküste des Landkreises Nordwestmecklenburg kommt es nach wie vor zu teils kräftigen Verkehrsbehinderungen durch Schneeverwehungen.

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