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Mütter im Osten sind die Verliererinnen bei der Renten-Neuregelung

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Schwerin – Nach Angaben der rentenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Karen Stramm, werden die Mütter in MV und den anderen ostdeutschen Ländern nicht oder nur geringfügig von dem Vorhaben profitieren, die Anrechnungszeiten für vor 1992 geborene Kinder in der Rentenversicherung zu verdoppeln.

„In der DDR sind die Frauen nach der Geburt ihrer Kinder vergleichsweise bald wieder arbeiten gegangen und haben damit Rentenanwartschaften erworben“, erklärte Frau Stramm am Freitag in Schwerin. Da diese Anwartschaften pro Jahr auf 2,1 Punkte gedeckelt sind, nutzt diesen Frauen die Verdoppelung von einem auf zwei Punkte für Kindererziehungszeiten nichts.

„Die schwarz-rote Bundesregierung gaukelt den Menschen vor, Erziehungsarbeit von Frauen besser zu honorieren. Für die Mütter im Osten ist dieses Versprechen eine Mogelpackung. Sie werden keinen Cent mehr haben“, so Frau Stramm. Den Frauen im Westen, die keine Möglichkeit hatten, ihr Kind etwa in eine Kita zu bringen, sei die Steigerung gegönnt. „Allerdings wird durch diese Neuregelung die Ungleichbehandlung Ost und West im Rentenrecht weiter vertieft.“

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