Schwerin (ots) – Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind leider viel zu häufig hässliche Begleiterscheinungen während und am Rande von Fußballspielen. Dass es dabei kaum eine Rolle spielt, ob es sich um ein Spiel der 3. Liga oder der Kreisklasse handelt, gehört leider auch zum traurigen Alltag. Der Landesfußverband M-V tritt diesem Problem bereits seit einigen Jahren mit verschiedensten Projekten entgegen. Finanzielle Hilfe gibt es dafür auch in diesem Jahr vom Ministerium für Inneres und Sport. Mit 8.800 EUR Fördermitteln des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung (LfK) unterstützt das Ministerium das Projekt "Für Fairplay im Fußball – Auf und neben dem Platz".
Sportminister Lorenz Caffier, zugleich auch Vorsitzender des LfK, sieht im Landesfußballverband den wichtigsten Partner im Bereich der Gewaltprävention im Bereich des Fußballs: "Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern ist der größte Dachverband des Landessportbundes und somit wichtigster Ansprechpartner im Bereich der Präventionsarbeit. Umso mehr freut es mich, dass sich der Verband dieser Verantwortung bewusst ist und bereits seit mehreren Jahren gemeinsam mit dem Ministerium für Inneres und Sport sinnvolle Präventionsprojekte entwickelt und umgesetzt hat."
Anknüpfend an verschiedene Projekte aus den Vorjahren hat sich der Landesfußballverband auch in diesem Jahr die Bekämpfung von extremistischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Erscheinungen und Gewaltverhalten zur Aufgabe gemacht. Ziel ist es unter anderem, die Rechtskenntnisse von Vereinsfunktionären und Ordnern für mehr Handlungssicherheit in kritischen Situationen zu verbessern. Zur Unterstützung von Präventionsprojekten stellt das Ministerium für Inneres und Sport über den LfK in diesem Jahr insgesamt 326.300 EUR zur Verfügung. Dadurch werden landesweit bislang über 50 Projekte gefördert.