Schwerin – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben am Wochenende auf ihrem Bundesparteitag in Dresden das Progamm und die Liste zur Europawahl am 25. Mai 2014 beschlossen. Claudia Müller, Landesvorsitzende der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern, begrüßte die Ergebnisse des Parteitags. Die Interessen Mecklenburg-Vorpommerns würden bei der anstehenden Europawahl programmatisch und personell hervorragend durch die Grünen vertreten:
"Wir Grüne wollen ein besseres Europa. Dafür liefert das in Dresden beschlossene Europawahlprogramm viele gute Handlungsansätze. Wir wollen beispielsweise eine europäische Agrarpolitik, die regionale Produzenten qualitativ hochwertiger Lebensmittel unterstützt. Durch gezielte Förderung wollen wir ländliche Infrastrukturen, wie wir sie in Mecklenburg-Vorpommern haben, erhalten und verbessern. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich klar für das vollständige Verbot von gentechnisch veränderten Pflanzen ein. Wir kämpfen für einen europaweiten Atomausstieg und eine europäische Energiewende. Das heißt auch, dass wir Städten und Gemeinden durch unbürokratischere Förderinstrumente für energieeffiziente Vorhaben bei der Energiewende unter die Arme greifen wollen", betont Müller. "Wir freuen uns, dass zur Europawahl mit Reinhard Bütikofer und Ralf-Peter Hässelbarth zwei starke Kandidaten für Mecklenburg-Vorpommern antreten, die glaubwürdig für unsere grüne Politik stehen."
Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte die Bewerbungen von Reinhard Bütikofer (MdEP), Elisabeth Schroedter (MdEP) und Ralf-Peter Hässelbarth für die Liste der Grünen zur Europawahl 2014 unterstützt. Entsprechende Voten hatten die Delegierten auf einem Landesparteitag im August vergangenen Jahres in Neustrelitz ausgesprochen.
Der 1952 geborene Ralf-Peter Hässelbarth lebt in Burg Stargard und ist Mitglied des Grünen Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte. Er war Mitbegründer der Grünen Partei der DDR und von Bündnis 90. Heute ist er u.a. Vertreter des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei der Europäischen Grünen Partei.
Schroedter hatte ihre Kandidatur im Laufe der Aufstellungswahlen nicht aufrecht erhalten. Schroedter war seit 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments und hatte sich dort als Sozialpolitikerin einen Namen gemacht. Sie gehörte zu den Gründerinnen der der ostdeutschen GRÜNEN.