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Vorerst keine Erhöhung beim Nahverkehr

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Schwerin – Aufatmen bei allen Beteiligten die täglich mit der Straßenbahn in Schwerin unterwegs sind. Der Nahverkehr Schwerin plant vorerst keine Tariferhöhung. Damit Widerspricht Geschäftsführer Norbert Klatt, der Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Diese habe mit der vorgelegten Zehn-Millionen-Streichliste eine Reduzierung der städtischen Betriebskostenzuschusses abgelehnt. Eine Erhöhung der Fahrpreise wird ohnehin kommen, so der Nahverkehr.

Es gäbe keine Planung hinsichtlich der Erhöhung. Mit dem beschlossenen Vertrag der Stadt von 2009, bekommt die Stadt jährlich einen Zuschuss von fünf Millionen Euro. Diese erreichnen sich aus 3,4 Millionen Euro von der Stadt und die restlichen 1,6 Millionen Euro kommen vom Land durch das Landausgleichsgesetz.

Warum unsere Oberbürgermeisterin von einer Tariferhöhung spricht, kann sich Norbert Klatt nur in Bezug auf dessen erklären, dass der Nahverkehr jährlich, auf Grund des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG), 500 000 Euro an Ökostrom Abgaben zahlt. Sollte es hier zu einer Mindestlohnerhöhung von 8,50 Euro kommen zu hätte der Nahverkehr jährlich noch Kosten von 140 000 Euro zu leisten. Hier wäre dann zu überlegen ob die Reduzierung der eingekauften Wach-, Reinigungs- und Kontrolldienste notwendig ist. Hier gäbe es aber noch keine genaueren Überlegungen.

Norbert Klatt kann zu diesem Zeitpunkt keine Preiserhöhung der Fahrpreise ausschließen. Da Jährlich die Kosten steigen, sei es durch das EEG, der Mindestlohn oder die Energiekosten. Ende September wird der neue Wirtschaftsplan vorgelegt und dann wird darüber entschieden ob die Fahrpreise erhöht werden müssen.

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