Schwerin – Am Samstag, dem 07.02.2015 um 20.00 Uhr präsentiert das Capitol Bodo Wartke mit „Klavierdelikte“.
Karten sind ab sofort an den Kassen des Capitols oder unter info@das-capitol.de für 30,50 € oder 27,50 € erhältlich.
Karten an der Abendkasse kosten 32,50 € oder 29,50 €.
Bodo Wartke mit Kalvierdelikte
In seinem jüngsten Programm beweist BODO WARTKE einmal mehr seine vielfältigen Qualitäten als Gentleman-Entertainer am Flügel. Ob er Liebeslieder singt, rappt, Gedichte rezitiert, Samba tanzt oder mehrere Instrumente gleichzeitig spielt: Sein facettenreiches Klavierkabarett in Reimkultur ist unterhaltsam, mitreißend und immer auf den Punkt.
Mit augenzwinkernder Leichtigkeit führt der Sprachjongleur das Publikum singend durch den Abend und erzählt seine Geschichten, die sich in einem rauschenden Bilderbogen entfalten. BODO WARTKEs „Klaviersdelikte“ sind charmante Beobachtungen unseres Alltags und jener Komplikationen, die das zwischenmenschliche Miteinander aufwirft. So bietet das turbulente Leben in einer WG ebenso Stoff für eine Ballade, wie die allgegenwärtige akustische Umweltverschmutzung und die lieben Nachbarn, die, statt Stille zu zelebrieren, einen konstanten Lärmpegel um die Wohnung des dichtenden Künstlers aufrechterhalten.
Der Kabarettist räumt auf mit dem verklärten Blick auf die Jugendzeit und fragt verschmitzt, ob Männer wirklich der Macht ihrer Hormone ausgeliefert sind. Erstaunliche Phänomene wie die überbordende Produktauswahl im Café oder die willkürliche Trennung der Musik in „ernst“ und „unterhaltend“ nimmt BODO WARTKE bissig ins Visier (und führt sie ad absurdum). Und er wagt einen humorvoll-utopischen Ausblick in eine Zukunft ganz ohne Werbung. Auch die eher funktionale denn ansprechende Architektur in Deutschland bekommt ihr kritisches-musikalisches Denkmal. Und die Liebe? Mit einer Dame aus Konstanz verbindet den Lateintänzer eine rasante Tanzromanze. Béguine- und Tangorhythmen bezeugen musikalisch einmal mehr den richtigen Riecher für eine leidenschaftliche Liebeserklärung, diesmal ans Odeur der Auserwählten. Und mit „Christine“ ist dem Dichter ein zutiefst berührendes Lied gelungen, mit dem er sich als Meister der leisen, nachdenklichen Töne empfiehlt.