Schwerin (ots) – Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte führt seit heute ein eigenes Wappen. Innenminister Lorenz Caffier übergab heute in Neubrandenburg persönlich an Landrat Heiko Kärger den Wappenbrief, mit dem die Annahme eines Wappens genehmigt und die Registrierung des Wappens in der Wappenrolle des Landes bestätigt wird. Damit ist der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nach den Landkreisen Vorpommern-Rügen, Rostock und Nordwestmecklenburg der vierte der neuen Landkreise, die ein eigenes Wappen führen. Das Genehmigungsverfahren für das neue Kreiswappen des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist abgeschlossen, Innenminister Caffier übergibt die Genehmigungsurkunde für das künftige Wappen am 18. März 2014.
"Ein Wappen ist wie der Name Teil der Identität. Es vermittelt und fördert Geschichtsbewusstsein und Heimatliebe. Nach der Kreisstrukturreform zeigt es aber auch den ausgeprägten Willen, das Zusammenwachsen mit eigenen Symbolen nach außen sichtbar zu machen", sagte Lorenz Caffier. "Im neuen Wappen können sich alle wiederfinden, die zum Kreis Mecklenburgische Seenplatte gehören. Das ist ein gutes Zeichen für ein gemeinsames Miteinander!"
Die vom Schweriner Heinz Kippnick entworfenen Symbole des Wappens geben die historischen Wurzeln des heutigen Landkreises und den Landkreisnamen Mecklenburgische Seenplatte wider. Werlischer Stierkopf und Pommerscher Greif sind als Wappenbild im Landkreis weit verbreitet, da Teile des heutigen Landkreises auf Gebiete der Herrschaft Werle bzw. des Herzogtums Pommern zurückgehen. Der Greif ist z.B. in den Wappen von Altentreptow und Demmin zu finden, der Werler Stierkopf im Wappen des alten Landkreises Müritz. Die sieben Wellenfäden deuten auf die schöne wasserreiche Gegend und deren Anzahl auf die vormaligen Altkreisstädte hin (Altentreptow, Demmin, Neubrandenburg, Neustrelitz, Malchin, Waren, Röbel). Die blau-gelb gestreifte Flagge ist mit dem Landkreiswappen belegt.