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Zahl der Hautkrebserkrankungen steigt: Sonnenschutz auch im Frühjahr

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Schwerin – Immer mehr Mecklenburger und Vorpommern erkranken an Hautkrebs. Von 2008 bis 2011 ist die Zahl der Hautkrebs-Neuerkrankungen bei Frauen um 20 Prozent und bei Männern um 26 Prozent angestiegen. Beim sogenannten schwarzen Hautkrebs stieg die Zahl der Neuerkrankungen bei Frauen um sechs Prozent. Der Anstieg bei den Männern in Höhe von 26 Prozent, ist bundesweit der zweitstärkste. Nur bei den Berliner Männern stieg die Zahl mit 27 Prozent noch stärker. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf Daten der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) hin.

Mit dem Schock über die Diagnose kommt oft die Frage nach der Ursache. Dass zu viele Sonnenstrahlen das Risiko begünstigen, wissen die meisten und denken dabei an Sommersonne und Strandurlaub. Doch auch die Frühlingssonne verfügt über eine genauso hohe ultraviolette Strahlung. Die TK rät die Haut auch im Frühjahr mit Cremes und Kleidung gegen die sogenannte UV-Strahlung zu schützen. Besondere Vorsicht ist vor allem bei Kindern geboten. Ihre Haut ist viel dünner als jene von Erwachsenen und verkraftet daher Sonneneinstrahlung noch schlechter.

Da gerade bei dieser Krebsart eine frühzeitige Diagnose die Heilungschancen deutlich steigert hat die TK in Mecklenburg-Vorpommern das Angebot zum Hautkrebsscreening ausgeweitet. Während die gesetzliche Leistung den kostenlosen Hautcheck beim Facharzt ab dem 35. Lebensjahr vorsieht, können die TK-Versicherten im Land diesen bereits ab dem vollendeten 20. Lebensjahr durchführen lassen. Darüber hinaus bietet die TK in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Greifswald eine dermatologische Spezialsprechstunde an. Durch ein umfassendes Behandlungskonzept werden die Patienten bestmöglich versorgt.

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