Rostock – Vorbehaltlich einer Spielabsage durch den DFB soll am Dienstag, den 19. März im Potsdamer „Karl Liebknecht Stadion“ ein Fußballspiel in der Dritten Fußballbundesliga ausgetragen werden. Der SV Babelsberg 03 wird hier ab 19.00 Uhr auf den F.C. Hansa Rostock treffen. Das Spiel ist ein Nachholspiel, welches ursprünglich am 16. Dezember letzten Jahres stattfinden sollte jedoch wegen Unbespielbarkeit des Platzes bereits im Januar und Februar wiederholt abgesagt werden musste.
Die Veranstalter erwarten zu diesem Spiel mehrere Tausend Fußballfans, die teilweise mit der Bahn, mit Bussen aber auch individuell anreisen werden. Die Brandenburger Polizei wird, gemeinsam mit der Bundespolizei, die An- und Abreise der Fußballfans begleiten und ruft diese zu einem friedlichen Fußballfest auf. In einem Fanbrief, den Bundes- und Landespolizei gemeinsam an die spielenden Vereine geschickt haben, wird weiterhin ein entschlossenes Vorgehen gegenüber gewaltbereiten Personen angekündigt und die Fans zur eindeutigen Distanzierung von Gewalttätern aufgerufen. Gegenüber Straftätern insbesondere gegenüber Gewalttätern kündigte Brandenburgs Polizeiführer Peter Meyritz, Leiter der Polizeidirektion West, eine Nulltoleranz-Strategie an: „Wir heißen alle friedlichen Fußballfans in unserer schönen Stadt Potsdam willkommen und freuen uns auf ein spannendes Fußballspiel! Die Polizei ist in punkto Vereinszugehörigkeit absolut neutral, wer aber auf dem Weg zum Stadion oder im Umfeld Straftaten begeht, wird das Spiel nicht sehen können.“
Für Rostock-Fans, die mit dem Auto oder dem Bus anreisen, empfiehlt die Polizei Parkplätze entlang der Friedrich-List-Straße in 14482 Potsdam. Hier sollte die Autobahnabfahrt Nr. 25 „Potsdam-Nord“ auf der BAB 10 (westlicher Berliner Ring) gewählt werden. Für Bahnanreisende stehen der Potsdamer Hauptbahnhof und der SBahnhof Babelsberg zur Auswahl. Laut einer Verfügung der Bundespolizei besteht bei der An- und Abreise ein Glasflaschen-/Dosen- sowie Pyrotechnikverbot, welches streng kontrolliert und auch durchgesetzt wird.
Polizeiführer Peter Meyritz: „Ich wünsche mir sowie allen sportinteressierten Fans ein faires Fußballspiel und auch wenn die Emotionen mal höhere Wellen schlagen, sollte das immer friedlich geschehen!“