Stralsund – Geliebäugelt hatte das Stralsunder Unternehmen Spiegelblank, das täglich im MEERESMUSEUM ein und aus geht, schon lange mit einem Patenschaftsobjekt. Welcher Meeresbewohner würde sich da besser anbieten als der Putzerfisch, dachte sich Firmenchef Frank Hermanowski. Nun ist Spiegelblank offiziell Sammlungspate von Labroides dimidiatus, so der lateinische Name des Putzerfisches, der als neues „Firmenmitglied“ begrüßt wurde. „Nicht, dass der Putzerfisch uns noch die ganze Arbeit wegnimmt“, scherzte Unternehmer Hermanowski im MEERESMUSEUM bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde durch Direktor Dr. Harald Benke. Der mit der Patenschaft verbundene Spendenbeitrag dient dem Erhalt der Präparate im Fischmagazin der wissenschaftlichen Sammlungen des Deutschen Meeresmuseums.
Bisher haben insgesamt 14 Sammlungsobjekte einen Paten, u. a. Seeadler, Kamtschatkakrabbe und Lederschildkröte. Die Hansestadt Stralsund verbindet eine besondere Patenschaft mit dem 15 Meter langen Finnwal-Skelett im MEERESMUSEUM und die Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft (SWG) mit dem Unterwasserlabor HELGOLAND im NAUTINEUM.
An der Patenschaftswand im Ausgangsbereich des MEERESMUSEUMs zeigen 64 zauberhafte Arbeiten von Grafikerin Anita Riechert mit einer Portion Augenzwinkern und überraschenden Details, welche Objekte bereits vergeben bzw. noch zu haben sind. Dort finden sich auf Wunsch auch die Namen der Paten wieder. Wer nun selbst gerne Pate werde möchte, kann sich im druckfrischen Flyer sowie unter meeresmuseum.de über mögliche Sammlungsobjekte und das Patenschaftsprogramm informieren. Zudem ist das MEERESMUSEUM täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, wo die Patenschaftsgalerie als Entscheidungshilfe bei der Objektauswahl dienen soll – vielleicht auch als originelle Osternestidee.