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WEMAG errichtet neue Netzleitstelle in Schwerin

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Schwerin – Die WEMAG wird künftig den Betrieb des Stromnetzes in Westmecklenburg und der Prignitz wieder selbst steuern. Diese Aufgabe wurde bisher von einem externen Dienstleister in Hamburg übernommen. „Die Energiewende und der Netzausbau verlangen zusätzliche Netzsteuerungsaufgaben, die wir noch besser im eigenen Haus lösen werden“, erklärt Thomas Pätzold, Technischer Vorstand der WEMAG AG. Darüber hinaus werde die Netzleitstelle Dienstleistungen für weitere Partner anbieten und unter anderem auch die Überwachung des 5-MW-Batteriespeichers Schwerin-Lankow übernehmen.

Im Zusammenhang mit der neuen Netzleitstelle plant der kommunale Versorger die Errichtung eines zusätzlichen Verwaltungsgebäudes am Hauptsitz in Schwerin. Beide Vorhaben wurden am vergangenen Freitag durch den Aufsichtsrat der WEMAG AG bestätigt. Für die Errichtung des neuen Gebäudes und die Einrichtung der Netzleitstelle investiert die WEMAG insgesamt 5,1 Mio. Euro.

Die WEMAG Netz GmbH betreibt in Westmecklenburg und Nord-Brandenburg ein etwa 15.150 Kilometer langes Stromnetz. Dazu zählen 110-KV-Hochspannungsnetze, 20-kV-Mittelspannungsnetze, 0,4-kV-Ortsnetze sowie Netzstationen und Umspannwerke. Diese Anlagen werden rund um die Uhr von Spezialisten überwacht, auch um Stromflüsse zu regulieren oder beispielsweise auf die schwankende Einspeisung regenerativer Energien zu reagieren. „Der Betrieb der Leitstelle schafft 11 neue Arbeitsplätze in Schwerin“, so Pätzold und unterstreicht damit die Bedeutung des Projekts. Der Baubeginn ist für den Herbst 2014 geplant, ein entsprechender Bauantrag wurde gestellt. Die Netzleitstelle soll Anfang 2017 ihren Betrieb aufnehmen.

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