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Lübecker Martensmann Horst Possehl geht in den Ruhestand

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Schwerin – Der Lübecker Martensmann Horst Possehl setzt sich zur Ruhe. Am Dienstag verabschiedeten  Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow den 75-Jährigen und dankten ihm für seinen ehrenamtlichen Einsatz. Fast 15 Jahre lang hatte Horst Possehl jeweils um den 11. November, den Martinstag, herum ein Fass Rotwein nach Schwerin gebracht. Von diesem Jahr an wird Stefan Pagel den Brauch fortführen, der um das Jahr 1520 begann, um 1800 in Vergessenheit geriet und 1991 vom damaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Björn Engholm wiederbelebt wurde. Mit dem Weinpräsent sollen die gutnachbarlichen Beziehungen zu Mecklenburg-Vorpommern gepflegt werden.

Im Rahmen eines Rathausempfanges wurde der langjährige Darsteller des  „Lübecker Martensmannes" bei einem Empfang im Audienzsaal des Rathauses durch Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer und Bürgermeister Bernd Saxe verabschiedet worden.

Sein Nachfolger ist Stefan Pagel. Der frühere Mitarbeiter des Lübecker Flughafens ist als Schulhausmeister bei der Stadt beschäftigt. „Er ist geschichtsinteressiert, kann auf die Leute zugehen und  fließend Platt schnacken und er hat kein Lampenfieber“, lobt Protokollchefin Jutta Zachow die Vorzüge des neuen.  Nur das Kostüm seines Vorgängers dürfte sicht ganz passen: Stefan Pagel ist nämlich fast einen Kopf größer als der bisherige Martensmann.

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