Schwerin – Fröhliches Kinderlachen in den Fluren der Lankower Grundschule. Noch vor den Ferien haben die Mädchen und Jungen der Grundschule Lankow ihre neue Schule in Besitz genommen. Helle Klassenräume, frische gelb-orangene Farben, Indoorspielplatz – in anderthalb Jahren Bauzeit entstand eine neue moderne Schule in die Rahlstedter Straße.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Schuldezernent Dieter Niesen übergaben am Donnerstag, dem 12. Juni, offiziell die Schule an die Schulleitung um Hannelore Schulze und die Schülerinnen und Schüler. „Mit großer Freude überreiche ich heute diese Schule. Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern viel Spaß beim Lernen. Eine neue Schule gibt sicherlich eine zusätzliche Motivation. Ich danke dem ZGM für die Bauleitung und den beteiligten Firmen für die geleistete Arbeit.“
Schulleiterin Hannelore Schulze war ebenfalls hoch erfreut: „Es ist ganz toll, dass unsere Ideen mit in das Projekt eingebracht wurden. Wir waren an jeder Baubesprechung mit dabei.“ Bereits zu den Osterferien erfolgte der Umzug. Die 338 Mädchen und Jungen der Lankower Grundschule, die während der Bauphase in der alten Comenius Schule lernten, zogen mit hunderten Kartons in die sanierte Schule.
Etwa 5 Millionen Euro stecken in der Grundschulesanierung. „Gut angelegtes städtisches Geld“, so Schuldezernent Dieter Niesen, „Die Rahmenbedingungen des Stadtteils Lankow werden mit der neuen Schule weiter verbessert. Neben der Siemensschule erstrahlt nun auch die Grundschule in neuem Glanz. Drei von vier Schulen im Stadtteil haben wir als Stadt bereits erneuert. Investitionen in Bildung sind Zukunftsinvestitionen.“
Neue Farben, neue Ausstattung, kindgerechte Gestaltung, ein auf das pädagogische Konzept angepasstes Raumprogramm und vor allem ein energieeffiziente Gebäude – das waren die städtischen Vorgaben an das ZGM, das die Projektsteuerung übernommen hat.
So wurden die Fenster erneuert, ein Sonnenschutz auf der Südseite angebracht, der Wärmeschutz der Schule insgesamt verbessert und ein Fahrstuhl eingebaut. Auch an einen rollstuhlgerechter Zugang in alle Bereiche wurde gedacht. Durch diese baulichen Maßnahmen wird mit einem geringeren Energieverbrauch von 30 Prozent gerechnet. Dieter Niesen: „Die Stadt achtet bei all ihren Baumaßnahmen darauf, die laufenden Betriebskosten möglichst abzusenken und auf einen niedrigen Niveau zu halten. Denn energetische Sanierung ist nicht nur gut für die Umwelt – sie entlastet auch den städtischen Haushalt.“
In der obersten Etage des Schulgebäudes der Schule ist der Hort untergebracht. Betreiber ist das Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH. Neben Unterrichtsräumen werden auch Werkräume, der Keramikraum, eine Schulbibliothek, eine Schülerküche und ein Jogaraum eingerichtet. Ganz prima fanden die Kinder, dass die Schule auch einen Indoorspielplatz erhält. In der neuen Schule ist auch eine Mensa für das gemeinsame Mittagessen zu finden.