Berlin – Die besten Wasserretter-Teams Deutschlands kommen derzeit aus Nordrhein (Damen), Bayern (Herren) und Mecklenburg-Vorpommern (gemischte Teams). Im Herreneinzel war Dirk Brade von der Wasserwacht Chemnitz (DRK-Landesverband Sachsen) der strahlende Sieger. Wer in diesem Wettbewerb zu den Gewinnern gehören will, muss nicht nur im Schwimmen top fit sein. Auch in Erster Hilfe, Sanitätsdienst und Umweltschutz werden profunde Kenntnisse gefordert.
Die fünf- bis sechsköpfigen Teams absolvierten einen zehnstündigen Wettbewerbsmarathon in verschiedenen Schwimmdisziplinen (Tauch-, Flossen-, Kleider- und Rettungsstaffeln) sowie in Erster Hilfe, Sanitätsdienst, Wasserrettung sowie in Umwelt-, Natur- und Gewässerschutz, ausgehend vom Naumburger Sportbad „Bulabana“ quer durch die gesamte Domstadt.
Mehr als 300 Einsatzkräfte und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) waren in Naumburg in sieben Damen-, acht Herren- und sechs gemischten Teams aus elf Landesverbänden am Start.
Organisiert wurde der Bundeswettbewerb vom DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt und dem Kreisverband Naumburg/Nebra, dessen Wasserwacht rund 80 Aktive umfasst. Sie wurden unterstützt von DRK-Landesverbänden Thüringen und Sachsen und vielen Partnern. Veranstalter ist das DRK-Generalsekretariat mit Sitz in Berlin. Weitere Infos unter www.Rettungsschwimmen.info
Die Aktiven der DRK-Wasserwacht retten jährlich mehr als 250 Menschen vor dem Ertrinken und leisten rund die Hälfte aller Wasserrettungseinsätze in Deutschland. Auch während der Flutkatastrophe 2013 war ihre Hilfe unentbehrlich.