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Mit neuen Schlauchbooten ist die Wasserschutzpolizei auf gutem Kurs

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Schwerin (ots) – Innenminister Lorenz Caffier hat heute im Hafen von Lauterbach auf Rügen zwei Schlauchboote vom Typ Roughneck 636 VFI in den Dienst gestellt und den Wasserschutzpolizeiinspektionen Sassnitz und Wolgast übergeben. "Die neuen Schlauchboote verbessern insbesondere die Arbeitsbedingungen der Polizeibeamten zu Wasser.

Ihnen steht nun ein modernes Einsatzmittel zur Verfügung, das für die nächsten Jahre der wasserschutzpolizeilichen Arbeit in allen Belangen gerecht wird", so der Minister.

Die Schlauchboote können in besonders sensiblen Bereichen der maritimen Infrastruktur oder in Strandnähe eingesetzt werden. Durch die Realisierbarkeit einer  höheren Geschwindigkeit und Wendigkeit können zügiger die wasserschutzpolizeilichen Einsatzorte erreicht werden. Die Verfolgung schneller  Boote von Beschuldigten oder Betroffenen ist ebenso möglich, wie die Möglichkeit taktisch im Bereich der Sportbootschifffahrt und Fischerei zu agieren. Ihre Bauweise ermöglicht es der Besatzung nahezu überall heranzufahren.

In jeder Wasserschutzpolizeiinspektion sind bisher große Schlauchboote mit Bootstrailer im Einsatz. Sie haben sich als schnelles Einsatzmittel in allen Gewässerbereichen bewährt. Durch die Bauart und Fahreigenschaften des neuen Roughnecks kann es exemplarisch sowohl in den nahen und inneren Küstengewässern als auch auf dem offenen Küstenmeer eingesetzt werden. Hier werden sie insbesondere benötigt bei der Kontrolle und Überwachung des Schiffsverkehrs zu und von den Offshore Windparks, dem Schiffsverkehr im Zusammenhang mit der im Küstenmeer verlegten Erdgasleitungen nach Lubmin und als wichtiges Einsatzfahrzeug für die "Maritime Einsatzeinheit" der Wasserschutzpolizei Mecklenburg Vorpommern. Bei herausragenden maritimen Veranstaltungen wie beispielsweise die Hanse Sail und anderen besonderen polizeilichen Lagen sind die großen Schlauchboote ein unverzichtbares Einsatzmittel.

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz erhält das Boot mit dem Bootsnamen" MV 8". Es wird seinen Einsatz im Bereich der Ostsee von Höhe Darßer Ort westwärts vor Hiddensee und Rügen bis in die beiden großen durch das Festland und die Inseln geschützten Ostseeflächen Greifswalder und Rügischer Bodden finden. Dazu kommen die Einsatzgebiete im Bereich des Kubitzer Boddens und von Schaprode aus nordöstlich gelegen der Schaproder und Wieker Bodden bis in den Jasmund.

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast bekommt die "MV 6" und wird diese im Bereich der Außenküste entlang der Insel Usedom und im Bereich des deutschen Küstenmeeres Ostsee einsetzten, aber auch die damit verbundenen Gewässerbereiche Achterwasser, Peenestrom und große Teile des Greifswalder Boddens damit befahren.

Die Beschaffungskosten der neuen Bootstechnik beliefen sich je Polizeiboot auf zirka 70.000 Euro.

Neben Funkstreifenwagen, Polizeimotorrädern, Zivilfahrzeugen und Polizeihubschraubern prägen auch die Boote der Wasserschutzpolizei das Bild einer modernen und ständig einsatzbereiten Polizei", erklärt Innenminister Lorenz Caffier abschließend. Mit der Indienststellung der neuen Schlauchboote machen wir deutlich, wie wichtig uns die Sicherheit auf den Wasserstraßen in Mecklenburg-Vorpommern ist. Dazu bedarf es einer gut ausgestatteten Wasserschutzpolizei, denn nur so können wir professionelle Arbeit erwarten und mit der Entwicklung einer modernen Binnen- und Küstenschifffahrt Schritt halten."

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