Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Zahl der unbesetzten Schulleitungsstellen weiter verringert. Im März 2013 waren 139 Stellen unbesetzt. Zum Ende des Schuljahres 2013/2014 waren es nur noch 62 Leitungsstellen. Für 23 dieser Stellen gibt es erfolgreiche Bewerber, die Verfahren sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Fünf Stellen werden nicht ausgeschrieben, weil die entsprechenden Voraussetzungen für die Schulentwicklungsplanung nicht vorliegen.
„Die Lage bei den unbesetzten Schulleitungsstellen hat sich damit deutlich verbessert“, sagte Pressesprecher Henning Lipski. „Im kommenden Schuljahr sind zudem Zulagen für die Schulleitungen geplant. Die Höhe der Zulagen kann bis zu 400 Euro betragen. Damit ist sichergestellt, dass Schulleitungen mehr verdienen als Lehrerinnen und Lehrer“, betonte Lipski.
Hintergrund für die verbesserte Lage bei der Besetzung von Schulleitungsstellen sind veränderte Bewerbungsbedingungen: So ist die Voraussetzung einer bestimmten Entgeltgruppe für die Bewerbung weggefallen. Ab dem 1. August 2014 können sich auch Lehrerinnen und Lehrer bewerben, die nicht im Arbeitsverhältnis beim Land Mecklenburg-Vorpommern stehen. Außerdem erfolgt im Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) eine bessere Abstimmung von Fortbildung und Stellenbesetzung. Demnach werden nur die Lehrerinnen und Lehrer fortgebildet, die später auch eine Schulleitungsposition übernehmen werden.