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„Sonnenallee – Das Musical“ im Theater Schwerin

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Schwerin – Nach dem Film-Hit von Thomas Brussig, Detlev Buck und Leander Haußmann

„Man munkelt von einer Dienststelle, wo die sich den ganzen Tag die heißen Scheiben reinziehen, um sie uns dann zu verbieten.“

Wer vor 25 Jahren am kürzeren Ende der Sonnenallee über die Straße ging, hatte Publikum. Der Klassenfeind schaute über die Berliner Mauer in den Osten und sah kostümierte Fluchtversuche, Schmuggel-Experimente oder bei übermütigen Partys das Urinieren auf den antifaschistischen Schutzwall. Aus diesen komödiantisch zugespitzten Kuriositäten entwickelten Leander Haußmann und Thomas Brussig den populären Film „Sonnenallee“: Michael Ehrenreich und sein Freund Mario werden in der DDR erwachsen, entjungfert und wehrpflichtig. Dasselbe Startkapital, aber zwei völlig verschiedene Lebenswege. Mario, der Unruhestifter mit Schulverweis, wird Vater und beginnt sich mit dem Staat zu arrangieren, der Stasi und dem Dienst an der Waffe. Michael schreibt für die angebetete Mirjam nachträglich das Tagebuch seiner Schulzeit und sich selbst darin eine Aufmüpfigkeit zu, die der Musterschüler im Gegensatz zu Mario nach der Schule dann tatsächlich auszuleben beginnt. Noch bevor die Mauer zerbricht, tut es die Freundschaft.

25 Jahre Mauerfall und noch immer bietet eine Geschichte über kontroverse Haltungen zur DDR Diskussionsstoff. Deshalb gehen wir den Brüchen der DDR in dieser Spielzeit auf drei verschiedene Weisen nach: Neben dem Musical verfolgen wir das Thema im zeitgenössischen Text „Männer Frauen Arbeit“ von Oliver Kluck und bei „Paul Pode“, dem dritten großen Projekt von Spielstätte Stadt. Mit „Sonnenallee“ wird Ralph Reichel nach seinen begeistert gefeierten Produktionen „Richard O‘Brians The Rocky Horror Show“ und „Hair“ für die Musicalreihe des Schauspiels eine weitere Produktion schaffen, opulent inszeniert mit Tanz und unter der musikalischen Leitung von John R. Carlson.

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