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Die Seenotretter: Bürgermut und Bürgersinn in Schwerin

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Schwerin – Finanzministerin Heike Polzin hat heute eine neue Ausstellung in den Räumen des Finanzministeriums eröffnet.

Großformatige Fotos, hochwertige Schiffsmodelle, Texttafeln und Originalexponate informieren über die vielfältigen humanitären Aufgaben, den Einsatz und die Erfolge der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) seit ihrer Gründung im Jahr 1865 und das auch mit direktem Bezug zu Schwerin.

Im Rahmen der Ausstellung wird auch das bürgerschaftliche Engagement für die Arbeit der Seenotretter am Beispiel von Emma Mühlenbruch, einer Bürgerin aus Schwerin, gewürdigt. Nach dem Tod ihres Mannes, Johannes Mühlenbruch, veranlasste Emma Mühlenbruch die Anschaffung eines Denkmals. Der Brunnen, "Rettung aus Seenot", steht heute auf dem Bahnhofsvorplatz in Schwerin.

Am 29. Mai 2015 begeht die DGzRS ihren 150. Geburtstag. In den rund 150 Jahren wurden von Borkum bis Ueckermünde mehr als 81.000 Menschen vor dem nassen Tod bewahrt oder aus akuter Gefahr gerettet. Damals wie heute finanziert sich das Rettungswerk ausschließlich durch freiwillige Spenden und Zuwendungen, ohne Steuergelder. Über 300.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet unterstützen heute das Seenotrettungswerk. Allein in der Landeshauptstadt Schwerin sind es nahezu 300 Förderer.

Heike Polzin: "Die Ausstellung dokumentiert anschaulich, wie wichtig die DGzRS an Nord- und Ostsee, auf See und an Land ist. Besondere Anerkennung verdienen die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer und die Förderer, ohne die diese lange Erfolgsgeschichte nicht möglich wäre".

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