Schwerin – Der Fotograf Knut Wolfgang Maron begleitete seine schwer erkrankte Mutter in ihren letzten Lebensjahren mit der Kamera. Mit seinem Foto-Projekt EIN LEBEN wendet sich Knut Maron ganz persönlich dem Tod und der Frage zu, was am Ende bleibt.
Wir nehmen die Ausstellung zum Anlass, über den für uns alle unvermeidlichen Tod und die Sichten der Religionen auf den Tod zu reflektieren. Der Umgang mit dem Tod und die Bewertung des Lebens spielt in den Religionen eine große Rolle. Religionen deuten den Tod in den jeweiligen Kulturen, ordnen ihn gesellschaftlich ein, ohne dabei letzten Endes das Phänomen erklären zu können.
Der Tod gilt dabei in der Regel nicht als Ende eines Lebens, sondern wird zumeist als Übergang in eine andere Existenzform begriffen. Daraus ergibt sich die Erklärungsbedürftigkeit des Todes. Niemand kann Zeugnis über dieses Ereignis ablegen und niemand weiß, was ihn danach erwartet.
Als Gesprächspartner haben wir eingeladen Pastor Holger Marquardt, Schlosskirchengemeinde Schwerin Juri Rosov, Jüdische Gemeinde Rostock Dr. Ahmed Maher Fakhouri, Islamische Gemeinde Rostock Dr. Dirk Blübaum, Direktor des Staatlichen Museums Schwerin und Kurator der Ausstellung, wird die Diskussionsrunde moderieren.
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.