Parchim (ots) – Ein DNA- Treffer hat einen Einbrecher in der Region Parchim nun überführen können. Der heute 29-jährige Mann wird beschuldigt, im Oktober 2013 auf einer Baustelle in Neuburg Container und Baumaschinen sowie eine Trafostation aufgebrochen und daraus diverses Werkzeug, Dieselkraftstoff sowie Kupferkabel entwendet zu haben. Darüber hinaus hinterließ der Täter beträchtlichen Sachschaden. Die geschädigten Firmen schätzten den Gesamtschaden seinerzeit auf 10.000 Euro. "Am Tatort konnte die Polizei einen weggeworfenen Zigarettenstummel sicherstellen, der anschließend kriminaltechnisch untersucht wurde.", erklärt Norbert Brockmann, Leiter der Kripo Parchim. Spezialisten fanden auf dem Zigarettenrest eine DNA- Spur, die als Beweismittel gesichert werden konnte.
Ein DNA- Abgleich in der Datenbank des LKA führte die Parchimer Ermittler nun zu dem Beschuldigten. "Die am Tatort gesicherte DNA- Spur ist eindeutig dem 29-jährigen Mann zuzuordnen.", ist sich der Erste Kriminalhauptkommissar sicher. Damit können die Ermittlungen zu dem Einbruchsdiebstahl, die seinerzeit gegen Unbekannt geführt wurden, nun fortgesetzt werden. Gegen den Verdächtigen wird nun wegen Diebstahls im besonders schweren Fall ermittelt. Noch ist allerdings unklar, ob der Beschuldigte, der nicht aus dem hiesigen Landkreis stammt, die Tat alleine begangen hat.