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Mit Musik hinter Gittern in Jugendanstalt Neustrelitz

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Neustrelitz – "Fast auf den Tag genau 15 Jahre ist es her, dass Hartmut Zimmermann mit seiner "Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation" in Neustrelitz erstmals junge Gefangene für die Musik begeisterte. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er in der ehemaligen Jugendanstalt Altstrelitz schon für die Resozialisierung aktiv war und auch heute den jungen Menschen mit seinem Engagement Mut gibt", sagte Ministerin Kuder anlässlich des 29. Konzerts "Musik hinter Gittern" in der Jugendanstalt Neustrelitz.

Justizministerin Kuder, sie ist auch zuständig für die Stiftungsaufsicht, hat den Besuch für den Rahmen ihrer Stiftungsoffensive 2014 gewählt. "Dieses Konzert heute am bundesweiten Tag der Stiftungen ist ein besonders gutes Beispiel dafür, wie breit die Palette des Wirkens von Stiftungen ist. Mit Musik junge Gefangene auf den Weg zurück in die Gesellschaft zu führen, halte ich für sehr erfolgversprechend. Wer den Takt der Musik halten kann, hat beste Chancen, den Rhythmus eines straffreien Lebens wiederzufinden. Gut 100 Jugendlichen sind dank der Stiftung in den vergangenen 15 Jahren musikalisch neue Perspektiven eröffnet worden", so die Ministerin.

Die Justizministerin betonte, dass Justizvollzug auch von solchen Einsätzen wie von der Stiftung lebe. "Wenn wir eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesellschaft voranbringen wollen, brauchen wir auch die gesamte Gesellschaft dazu. Jeder, der sich ehrenamtlich für den Justizvollzug einsetzt, hilft, den Opferschutz zu stärken wie auch jeder, der mit einer Zustiftung die Stiftungen unterstützt, die sich der Resozialisierung verschrieben haben", erklärte Justizministerin Kuder.

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