Rietschen – Am 19. März wurde der Kadaver des Tieres aus dem Nochtener Rudel bei Mücka (Landkreis Görlitz) gefunden. Damit ist die älteste freilebende Wölfin Deutschlands von uns gegangen. Aufgrund ihres Aussehens wurde die Wölfin „Einauge“ genannt.
Laut Informationen erlag sie an mehreren massiven Bissverletzungen.
Sie wurde 2000 oder 2001 geboren und war damit einer der ersten Wolfswelpen in Deutschland. Während ihrer Lebenszeit wurde die Wölfin mehrere male Angeschossen und hat für mindestens 42 Welpen gesorgt, die wiederrum für weitere Rudel in Sachsen und Niedersachsen sorgten.
Von den damaligen Jungtieren lebt offensichtlich keines mehr, dieses wurde durch genetische Proben und einer ständigen Überwachung per Peilsender festgestellt. Die genaue Todesursache ist womöglich ein Streit benachbarter Rudel um Territorien.