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Optimales Angebot an Mahlzeiten für Kinder wird künftig pauschal abgerechnet

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Schwerin – Für tausende Eltern in der Landeshauptstadt Schwerin vereinfachen sich die Modalitäten der Essenversorgung ihrer Kinder, die in der Tagesstätten betreut werden. Die Kita gGmbH und weitere Betreiber von Kindertagesstätten – wie die AWO und die Diakoniewerk NEUES UFER gGmbH – haben sich darauf verständigt, die Vollversorgung mit Mahlzeiten in das Betreuungsangebot zu integrieren und künftig pauschal abzurechnen.   Zoe, Justin und Sven sind rundum zufrieden.

Das Mittagessen hat ihnen auch heute geschmeckt. „Ich mag am liebsten Kartoffeln mit Soße und Fleisch. Und dann müssen unbedingt noch Erbsen dabei sein", sagt die fünfjährige Zoe. Justin schwört auf Nudeln mit Tomatensoße, findet aber auch Broccoli und Bohnen ziemlich lecker. Sven steht auf Radieschen – „die gibt es zum Frühstück dazu.” Die drei Vorschulkinder werden wie alle anderen Mädchen und Jungen in ihrer Kita über den ganzen Tag mit leckeren, kindgerechten und liebevoll angerichteten Mahlzeiten versorgt. Zum gemeinsamen Frühstück können die Kinder beispielsweise zwischen Cornflakes, Felinchen, Joghurt sowie Obst und natürlich bunt belegten Schnitten wählen, die sie sich selbst schmieren. Unter 15 verschiedenen Sorten Brot kann eine Auswahl getroffen werden, so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das gilt natürlich auch für Mittag und Vesper. Getränke stehen ganztägig bereit: Verschiedene Säfte, aber hauptsächlich Wasser sorgen neben Tee und Milchgetränken dafür, dass ausreichend getrunken wird.

„Wir wissen, dass vielen Eltern die Essenversorgung ihrer Kinder mindestens genauso am Herzen liegt wie die eigentliche Betreuung”, sagt Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. Mit der Veränderung des KiföG MV wird künftig die Essenversorgung integralerBestandteil des Betreuungsangebotes sein. „Wir halten das für richtig, denn es gibt immer noch Kinder, die keine drei Mahlzeiten am Tag erhalten. Und das kann einfach nicht sein”, stimmt Anke Preuß mit AWO-Geschäftsführer Axel Mielke und Thomas Tweer, Geschäftsführer der Diakoniewerk NEUES UFER gGmbH, als weiteren Betreibern von Kindertagesstätten überein.

Für die Eltern, deren Kinder in Kindertagesstätten betreut werden, ist künftig der Kita-Betreiber Vertragspartner – sowohl für die Betreuung als auch für die Essenversorgung. Fast alle Betreiber von Schweriner Kindertagesstätten haben gemeinsam mit dem örtlichen Träger der Jugendhilfe lange beraten, wie die Neugestaltung derEssenversorgung für die Eltern am einfachsten und kostengünstigsten gestaltet werden kann. Das Ergebnis, so sind sich die Geschäftsführer und der Träger der örtlichen Jugendhilfe einig, kann sich sehen lassen: Es folgt einem in anderen Landkreisen bereits praktizierten Modell, bei dem eine mit dem Jugendamt abgestimmte Vollversorgung für 17 Tage in Rechnung gestellt wird. Abhängig ist die Höhe der Kosten natürlich vom Anspruch auf einen Vollzeit- beziehungsweise Teilzeitbetreuungsplatz des Kindes.

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