Schwerin – Mit der friedlichen Revolution 1989 begann für Schwerin und ihre Bürgerinnen und Bürger eine Zeit des Umbruchs aber auch der großen Chancen. Schwerin wurde Landeshauptstadt mit Sitz der Landesregierung und des Landesparlamentes. Das Landesparlament hat heute den schönsten Parlamentssitz – das Schweriner Schloss. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow: „Wenn wir heute Stolz auf die städtebauliche Entwicklung sind und uns auf den Weg zum Weltkulturerbe machen, wäre dies ohne die politische Veränderung niemals möglich gewesen.“
„Engagierte Bürgerinnen und Bürger Schwerins haben damals dazu beigetragen, dass wir heute in Demokratie und Freiheit und unter Einhaltung der Grundrechte gemeinsam leben können. Deshalb wurden engagierte Bürgerinnen und Bürger von den Fraktionen der Stadtvertretung und der Stadtverwaltung vorgeschlagen, am Festakt der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein im Mecklenburgischen Staatstheater anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls teilzunehmen. Zu Ihnen gehören die Bürgerrechtler Martin Klähn und Heiko Lietz sowie Renate Voss als Preisträgerin des Annette-Köppinger-Preises“, erklärt Angelika Gramkow.
Außerdem findet am Sonntag, dem 9. November, um 18 Uhr eine Mahn- und Gedenkstunde auf dem Schlachtermarkt anlässlich der Pogromnacht 1938 statt, bei der an all jene gedacht wird, die in dieser Nacht vertrieben wurden. An der Mahn- und Gedenkstunde nimmt Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow teil.