Herrnburg/Lüdersdorf – Die Palinger Heide kommt nicht zur Ruhe. Nach einem Mord und einem schrecklichen Unglücksfall im vergangenen Jahr, gibt es dort schon wieder einen Toten zu beklagen.
Am Mittwochmittag war ein Spaziergänger an der Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Schleswig-Holstein unterwegs, als sein Hund in einen Moorteich sprang. Das Tier schaffte es nicht alleine wieder aus dem Schlamm, so dass der 50-jährige Nordwestmecklenburger versuchte ihn zu retten. Das gelang dem Mann auch, doch vermutlich war dies so anstrengend für ihn, dass dieses in sein Leben kostete. Er schleppte sich noch zur Straße Krützkamp, wo er vermutlich mit einem Herzinfarkt zusammenbrach.
Die Rettungsleitstelle Lübeck bekam um 13.04 Uhr den Einsatz und reanimierte den Mann vor Ort. Um 14.30 Uhr wurde der Patient in die Lübecker Uniklinik gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Die Todesursache ist noch ungeklärt, jedoch wird ein Fremdverschulden ausgeschlossen.