Schwerin – Die Landeshauptstadt Schwerin hat sich zum Ziel gesetzt, eine „klimagerechte Stadt“ zu werden. Bis 2025 soll ein Rückgang der CO2- Emissionen auf vier Tonnen pro Einwohner und bis zum Jahr 2050 die CO2-Neutralität erreicht werden. Ein erhebliches Potential zur Energieeinsparung und damit zur CO2-Reduktion liegt im Gebäudebestand der Stadt.
In einem Quartier in der Werdervorstadt zwischen der Werderstraße und dem Schweriner See hat ein Ingenieurbüro im Auftrag der Stadt diese Potentiale ermittelt und Maßnahmen zur Verringerung des Wärmeenergiebedarfs und zur Verbesserung der CO2-Bilanz im Quartier vorgeschlagen. Dazu gehören insbesondere auch die Erschließung einer geothermischen Quelle im Bereich der Waisengärten und der Ausbau des Fernwärmenetzes in den Stadtteil.
Im Rahmen der Sitzung des Ortsbeirats Schelfstadt, Werdervorstadt, Schelfwerder am 3. Dezember 2014 um 19.00 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus werden die Ergebnisse des Quartierskonzepts vorgestellt. Darüber hinaus erläutern Vertreter der Stadtwerke Schwerin die aktuelle Fernwärmeplanung für das Quartier. Eigentümer und Bewohner des Quartiers sowie interessierte Bürger sind dazu herzlich eingeladen.