Schwerin (ots) – "Alkohol und Betäubungsmittel haben im Straßenverkehr nichts zu suchen, besonders Polizeibeamte haben hier eine herausgehobene Dienstpflicht. Das ein Polizist durch sein verantwortungsloses Handeln sich und andere gefährdete ist nicht zu entschuldigen und muss entsprechend geahndet werden.
Wenn ein Polizeibeamter die Dienstpflichten so eklatant verletzt hat, muss er auch disziplinarisch hart bestraft werden. Die Vorbildfunktion eines Polizeibeamten lässt uns hier keinen Spielraum", sagte Minister Caffier und appelliert an alle Autofahrer: "Finger weg vom Alkohol, wenn man sich hinter das Steuer setzt."
Eine der Hauptunfallursachen ist immer noch das Fahren unter Alkoholeinfluss. Die Analyse der Unfallursachen bei den Unfällen mit Getöteten und Schwerverletzten hat gezeigt, das Alkoholfahrten immer noch unter den TOP 3 der Unfallursachen liegen.
Die Unfallursache Nr. 1 war im letzten Jahr "Geschwindigkeit", gefolgt von "Vorrang/Vorfahrt" und "Alkohol".
"Gerade auf winterlichen Straßen können überhöhte Geschwindigkeit, riskante Fahrweise oder Unaufmerksamkeit und erst recht in Kombination mit Alkohol oder Drogen schnell fatale Folgen haben", erklärte Innenminister Caffier und ergänzte: "Durch verstärkte Verkehrsüberwachung wird die Landespolizei in der Weihnachtszeit den Straßenverkehr kontrollieren. Wir werden besonders darauf achten, dass keine alkoholisierten Fahrzeugführer den Straßenverkehr gefährden!"