Schwerin – Ehrenamtliche Naturschutzwarte sehen in verschieden Schutzgebieten im Schweriner Stadtgebiet nach dem Rechten, informieren die Schwerinerinnen und Schweriner über das Schutzanliegen oder erfassen die Tier- und Pflanzenwelt. Acht Frauen und Männer unterstützen die Naturschutzabteilung im Umweltamt bei der Betreuung von Schutzgebieten wie der Kiesgrube Wüstmark, dem Vogelschutzgebiet Schweriner Seen oder der Halbinsel Reppin.
„Der Einsatz ehrenamtlicher Naturschutzwarte ist im Landesnaturschutzgesetz explizit zur Unterstützung der Naturschutzbehörden vorgesehen. Zu den Aufgaben gehören neben Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit die Erfassung biologischer Daten sowie die Gebietskontrolle“, erläutert Carola Nitz, Leiterin des städtischen Amtes für Umwelt.
Die acht Naturschutzwarte und ihr jeweiliger Zuständigkeitsbereich sind:
- Dieter Stade betreut die Gebiete Sachsenberg, Werderholz, Aubach und Medeweger See als Bestandteile des Europäischen Vogelschutzgebietes „Schweriner Seen“ und des Landschaftsschutzgebietes „Schweriner Innensee und Ziegelaußensee“.
- Hajo-Ulf Siebert und Roland Süß betreut das Naturschutzgebiet „Kiesgrube Wüstmark“ und das geplante Landschaftsschutzgebiet „Göhrener Tannen“.
- Fred-Rüdiger Knaak ist zuständig für das Naturschutzgebiet „Ziegelwerder“.
- Erwin Lübcke betreut den Außenbereich der B-Plangebiete „Neumühle" und „Am Mühlenberg“
- Anita Henschel ist zuständig für das FFH-Gebiet „Neumühler See“.
- Susanne Kämmler betreut das Naherholungsgebiet Lankower See.
- Gertraud Walkow betreut die Störtalniederung als Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Schweriner Seen“ und das FFH-Gebiet „Halbinsel Reppin“
Wer Kontakt zu einem Naturschutzwart aufnehmen möchte oder selbst Interesse hat, ein Gebiet wie z.B. das Siebendörfer Moor zu betreuen, erhält nähere Informationen über das Umweltamt unter Tel: 0385-545-2452 oder -2461 oder über das Kontaktformular unter www.schwerin.de.