Ludwigslust (ots) – Am 11.12.2014 gegen 23:00 Uhr stellten Polizeibeamte, die mit einem zivilen Streifenwagen unterwegs waren, in der Ortschaft Grabow einen 5er BMW fest, der augenscheinlich sehr schnell unterwegs war.
Der 5er fuhr auf der B5 in Richtung Groß Warnow mit Geschwindigkeiten um die 100 km/h durch Grabow, sodass es dem Streifenwagen zunächst schwer fiel aufzuschließen.
Am Ortsausgang Grabow beschleunigte der BMW dann noch einmal stark bis auf nahezu 180 km/h. An den Abzweigen nach Kremmin und Beckentin sahen die Beamten, die selber mit gleichbleibendem Abstand hinter dem BWM fuhren, auf ihrem eigenen Tacho eine Geschwindigkeit von 178 km/h bei erlaubten 80 km/h.
Selbst nach Abzug der hohen Toleranz von 20 % bei einer solchen Messung, da es sich nicht um einen mit entsprechender Messtechnik ausgestatteten Videowagen der Polizei handelte, bleibt immer noch eine Überschreitung von 62 km/h.
Plötzlich tauchte vor dem BMW plötzlich ein Transporter auf, der ihn förmlich "ausbremste", da der Fahrer sich jetzt an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt, nutzen die Polizisten die Gelegenheit, um den 5er zu überholen und dem Fahrer zu Stoppen.
In Groß Warnow konnte das Fahrzeug dann schließlich gestoppt und der 42jährige Fahrer kontrolliert werden. Zu seiner waghalsigen Geschwindigkeit befragt, gab er an, es eilig gehabt zu haben.
Der Raser muss nun mit einem Bußgeld von über 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und zwei Monaten Fahrverbot rechnen.