Schwerin – Auch im Tierreich gibt es sie, die große Liebe, die ein Leben lang hält.
Viele Paare sind sich ein Leben lang treu, andere wiederum treffen sich nur zur Paarung und gehen danach getrennte Wege und andere leben in Vielweiberei. Das Liebesleben in der Tierwelt hat viele Facetten, es ist spannend, manchmal skurril und unglaublich vielfältig. Zur Partnersuche und Hochzeit erscheinen die Geschlechter oft in farbenprächtigen Gewändern und führen grazile Hochzeitstänze auf. Oftmals werfen sich die Herren der Schöpfung in ein prachtvolles Gefieder oder singen, quaken und klopfen.
“Das Liebesleben unserer Zootiere ist vielfältig“, informiert die wiss. Mitarbeiterin Sabrina Höft.
In Einehe leben die Pinguinpaare, dagegen lebt Kapuzineraffe "Tyson" in Vielweiberei.
Einen Harem hat auch der Alpakahengst und unter lautem Getöse inmitten der Familie spielt sich das Liebesspiel ab.
Der Straußenhahn hat einen Harem mit einer Haupt – und vielen Nebenfrauen. Getrennte Wege gehen die Faultiere im Humboldthaus. Ein Stelldichein gibt es nur während der Paarungszeit.
Ein Herz und eine Seele sind die Afrikanischen Wildhunde, die in fester Partnerschaft leben.
Im Humboldthaus und im Nashornstall erfahren Besucher, wie Ameisenbären, Faultiere, Schildkröten oder Nashörner auf Partnersuche gehen.
Zu einem Zoo -Rundgang, bei dem sich alles um die tierische Liebe dreht, lädt die wissenschaftliche Mitarbeiterin am 14.02. um 14:30 Uhr ein. Treffpunkt ist der Zoo-Eingang.
Auf dem Weg durch den Zoo sind folgende Stationen und Themen vorgesehen:
Blauhalsstrauß: Eine ist nicht genug
Emu: Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr
Giraffe: Fernbeziehung
Breitmaulnashorn: Eroberung im Sturm
Rothund: Nur die Chefabteilung darf! – oder doch nicht?
Humboldtpinguin: Bis das der Tod uns scheidet
Großer Ameisenbär: Getrennte Wege
Pfauenaugenstechrochen: Ich habe Dich zum Fressen gern
Im Humboldthaus gibt es zur Feier des Tages ein Gläschen Sekt und ein Herzchen zum Mitnehmen.