Schwerin – Das seit Januar aktive Aktionsbündnis "Schwerin für alle" hat sich bei seinem gestrigen Treffen (12.2.) auf einen "Aktionskonsens" verständigt, in dem die Ziele und Aktionsformen des Bündnisses festgehalten sind. Das Bündnis plant und bewirbt u.a. Aktionen gegen die von NPD und Kameradschaften dominierten "Spaziergänge" von Mvgida.
Der Zusammenschluss von Mitgliedern verschiedener Organisationen und Parteien sowie politisch ungebundenen Menschen setzt sich für die "Förderung eines inklusiven gesellschaftlichen Klimas für alle Menschen in Schwerin" ein und will "neofaschistische, chauvinistische, rassistische und sozialdarwinistische Äußerungen und Aktivitäten in der Öffentlichkeit " zurückweisen. Von seinen Aktionen gehe keine Gewalt aus. Gegen menschenfeindliche und antidemokratische Aktivitäten wolle man sich des "breiten Spektrums legaler und legitimer Aktionsformen" bedienen. Mit anderen Bündnissen und Organisationen will "Schwerin für alle" mit dem Ziel eines breiten gesellschaftlichen Konsenses zusammenarbeiten. Für die Mitarbeit interessierter Menschen ist "Schwerin für alle" grundsätzlich offen.