Schwerin – Am Freitag, den 14. März, kam es in der Schweriner Paulsstadt zu einem polizeilichen Einsatz, ausgelöst durch das aggressive Verhalten eines 42-jährigen Mannes. Gegen 11.30 Uhr informierten besorgte Reisende eine Streife des Bundespolizeireviers Schwerin darüber, dass eine Personengruppe lautstark Passanten belästigte.
Als die Beamten in der Dr.-Külz-Straße eintrafen, beleidigte der 42-Jährige die Einsatzkräfte und zeigte sich provokant. Im weiteren Verlauf des Vorfalls entkleidete er sich teilweise und reagierte nur widerwillig auf die Aufforderung, sich wieder anzuziehen. Aufgrund der Situation wurde die Landespolizei zur Unterstützung hinzugezogen.
Der Mann war in Begleitung von zwei weiteren Personen, die nach ersten Erkenntnissen nicht strafbar gehandelt hatten. Da er sich einem ausgesprochenen Platzverweis widersetzte, nahmen ihn Beamte des Polizeihauptreviers Schwerin in Gewahrsam. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde er zur ärztlichen Untersuchung seiner Gewahrsamstauglichkeit in die Notaufnahme in Schwerin gebracht. Auch dort kam es erneut zu Beleidigungen und Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Beamten.
Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Die Polizei hat nun Ermittlungen gegen den 42-Jährigen wegen des Verdachts der Bedrohung, Beleidigung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.