Schwerin – Seit 2020 setzt die Landeshauptstadt Schwein den kommunalen Medienentwicklungsplan und der daraus resultierenden Digitalisierung der 24 Schweriner Schulen in städtischer Trägerschaft um. Wichtiger Partner dabei ist der KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR als direkter kommunaler IT-Dienstleister.
Mit dem Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums (RBB) Technik in Lankow wurden digitale Standards für die Digitalisierung an Berufsschulen gesetzt. Nun wird auch die Ausbildung an der Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung digitaler. Oberbürgermeister Rico Badenschier informierte sich vor Ort über den Fortschritt.
Wo die klassische Unterrichtsform an ihre Grenzen stößt, können sich Lehrerinnen und Lehrer digitale Lehrmethoden zunutze machen, um das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu wecken, den Lernerfolg zu steigern und sie aktiv am Unterricht zu beteiligen. „Voraussetzung ist, dass die Technik im Unterricht einwandfrei funktioniert“, betont Schulleiter Gilbert Gräter und ist froh, dass die Umsetzung im laufenden Schulbetrieb geklappt hat.
Dazu muss die technische Ausstattung mit Endgeräten sehr flexibel gestaltet werden. So wurden die Klassenräume des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Wirtschaft und Verwaltung mit 60 Dockingstationen inklusive Tastatur, Maus und Monitor ausgestattet. „Wir haben hiermit die Möglichkeit geschaffen, über mobile Geräte, wie Pads oder Notebooks, vollwertige Arbeitsplätze flexibel anzubieten“, so Matthias Effenberger, Vorstand der KSM.
Neben der technischen Neuausstattung darf natürlich schnelles Internet nicht fehlen. Die Schule wurde dazu an das gigabitfähige Glasfasernetz der Stadtwerke Schwerin angeschlossen. Jeder Raum verfügt über WLAN. Ein wichtiger Baustein, damit die Überführung der gesamten Schulverwaltung bis Ende des Schuljahres reibungslos von statten gehen. „Hier zeigen sich die Vorteile, die unsere KSM als Kompetenzträger für Schul-IT bietet. Den Schweriner Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihren Lernweg zu bieten heißt für uns als kommunalen Schulträger eben auch, gemeinsam den digitalen Wandel aktiv zu gestalten“, so Oberbürgermeister. Rico Badenschier.
Damit die Anforderungen des kommunalen Medienentwicklungsplans umgesetzt werden können und ein digitaler Schulalltag erlebbar wird, braucht es eine gewisse Vorlaufzeit. „Im ersten Schritt muss für den Aufbau einer lernförderlichen IT-Infrastruktur neben den entsprechenden Lehr- und Lernmethoden das Schulgebäude baulich und infrastrukturell ertüchtigt werden. Viele einzelne Puzzleteile müssen zusammengesetzt werden, damit sich eine Schule rundum nach Zukunft anfühlt“, erklärt Tony Prestin, Gruppenleiter IT an Schulen der KSM.
Die digitale Ertüchtigung der 24 Schweriner Schulen wird laut Medienentwicklungsplan bis Ende 2024 umgesetzt. Der aktuelle Stand, weitere Informationen und alle Ansprechpartner sind auf www.schwerin.de zu finden.