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Anpassung der Schweriner Abwassergebühren geplant

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Schwerin – Erstmals seit 2007 muss die Schweriner Abwasserentsorgung, ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin ihre Gebühren im neuen Jahr anheben. Die Gebühren für die Abwasserentsorgung als eine zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge konnten durch eigene Effizienzmaßnahmen und Prozessoptimierungen über viele Jahre stabil gehalten werden.

Nun muss die SAE auf weitere allgemeine Kostensteigerungen mit Gebührenanpassungen reagieren. Wie viele andere Branchen sieht sich der Bereich der Abwasserentsorgung ebenfalls mit den aktuellen Marktverwerfungen und Preisentwicklungen konfrontiert. Aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen, insbesondere bei Energie-, Bau- und Zinskosten, sieht die SAE eine Anpassung der Abwassergebührensatzung zum 1.1.2023 vor.

So soll sich die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung (bis zu 15.000 m³) von 2,35 €/m³ auf 2,71 €/m³ erhöhen. Für einen Referenzhaushalt von 3 Personen ist hiermit eine Gebührenerhöhung für die Schmutzwasserbeseitigung von circa 43 € jährlich verbunden.

Seit der letzten Anpassung im Jahr 2007 entspricht dies einer Steigerung von 15 %, die somit deutlich unter dem Index der allgemeinen Kostensteigerung liegt. Trotz der Anpassungen ist die Abwasserentsorgung im Städtevergleich kostengünstig, was insbesondere in der kontinuierlichen Anlagenerneuerung und -optimierung sowie der Eigenerzeugung von Energie begründet liegt.

Die Stadtvertretung wird hierzu voraussichtlich im Dezember entscheiden.

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