Schwerin – Nach 11 Tagen innerstädtischen, vorweihnachtlichen Lebens werden sich am morgigen Freitag die Tore des Schweriner Weihnachtsmarktes nicht mehr öffnen. Aufgrund der zurzeit geltenden G2 plus- Regelungen und eventuell noch zu erwartender, weiterer Verschärfungen sieht der Veranstalter keine Möglichkeit, die Veranstaltung coronakonform fortzuführen. Anders als beispielsweise in Schleswig-Holstein und Hamburg, wo die 2G-Regelung gilt, sind die Weihnachtsmärkte in Mecklenburg-Vorpommern derzeit mit den schärfsten Auflagen konfrontiert.
Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass sich der Markt, der sich durch die Schweriner Innenstadt zieht, nicht so realisieren lässt, dass jederzeit eine Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln gewährleistet bleiben kann. Gerade auch am kommenden Wochenende, aber auch in den weiteren Tagen und Wochen bis zum Weihnachtsfest, ist mit einer deutlich wachsenden Zahl an Menschen in der vorweihnachtlichen Innenstadt zu rechnen. Da eine Trennung der Gäste von Innenstadt und Weihnachtsmarkt wie auch jede Art von Absperrungen nicht möglich sind, ist eine maßnahmenkonforme Fortführung nicht realisierbar.
Auch hat sich gezeigt, dass die Händler und Schausteller aufgrund der 2G plus-Regelung mit einem hohen Aufklärungsaufwand hinsichtlich der vom Land gesetzten Vorgaben konfrontiert sind. Dies würde den Fluss der Gäste noch zusätzlich negativ beeinflussen.
Der Veranstalter bedankt sich ausdrücklich bei den Händlern und Schaustellern für das große Engagement, das unter den schwierigen Bedingungen überhaupt einen Start des Weihnachtsmarktes möglich machte. Auch ohne die schon frühzeitig begonnene Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Schwerins hätte der „Stern im Norden“ nicht leuchten können.